Es kommt am Ende immer ein wenig auf den Geschmack an.

"Kapitalismus ist nicht das Problem, sondern die Lösung" von Rainer Zittelmann ist vielleicht noch einmal etwas für all jene, die dem Begriff Kapitalismus kritisch gegenüberstehen und nochmal eine kleine Reise durch die Welt brauchen.

"Cashflow Quadrant: Rich Dad Poor Dad" von Robert T. Kiyosaki ist sicherlich auch ein Klassiker. Ich finde es zu "amerikanisch" (zuviel Kommerz und Selbstbeweihräucherung), aber am Ende doch leicht zu verdauende Kost, die jeder nachvollziehen kann und zumindest die Gedanken hinter dem Quadranten sollte jeder kennen.

Wer etwas offen für eine altertümliche Erzählweise kann es mal mit "Der reichste Mann von Babylon" probieren. Mehrere kurze Geschichten rund um finanzielle Freiheit, die sehr leicht verdaulich sind und einen vielleicht motivieren kein Sklave zu bleiben.

"Skin in the Game - Das Risiko und sein Preis" von Nassim Taleb. Sehr akademischer Rundschlag zum Thema Risikoverhalten. Manchmal sehr ernst, manchmal auch zum schmunzeln. Er ist definitiv jemand der sehr präzise komplexe Dinge zusammenfassen kann. Auch seine älteren Bücher stehen auf meinem Speiseplan "Blackswarn" und "Narren des Zufalls".

"Die Kunst, über Geld nachzudenken" von Kostolany. Am Ende auch nichts wo man als Starinvestor rausgeht. Aber man kann eigentlich alles von ihm konsumieren und ein wenig aus seinen immer wieder genialen Annektoten für sich lernen. Ruhig, bildend und gleichzeitig unterhaltsam.

"Souverän investieren für Einsteiger: Wie Privatanleger das Spiel gegen die Finanzbranche gewinnen". Gerd Kommer ist sicherlich ein Begriff. Ziemlich staubtrocken und nüchtern arbeitet er sich am Thema ab. Wer es gerne etwas weniger blumig hat, kriegt hier einen guten Rundkurs.

Alles übrigens auch sehr gut als Audio Book zu verkonsumieren. Dieses Jahr steht von mir auch noch "One Up on Wall Street" von Peter Lynch an. Ob das Buch wirklich was taugt... k.A. aber so ganz kommt man um Lynch auch nicht rum.