Das ist es, was sie uns verschweigen!

in Account Booster 👍9 months ago

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Im Moment hören wir überall in den Medien etwas über den Krieg zwischen Russland und der Ukraine, uns werden die Folgen des Krieges gezeigt, es wird darüber gesprochen, was die Ukraine oder Russland wieder hätte tun sollen, dass Selenskyj wieder etwas fordert, mehr Hilfsgelder haben will, und dann haben wir noch die ganzen Sanktionen, die Energiekrise etc, all diese Dinge beherrschen die Medien im Moment!

Worauf ich mich in diesem Artikel konzentrieren möchte, wird in der öffentlichen Berichterstattung leider überhaupt nicht erwähnt. Es geht um die Tatsache, dass Selenskyi vor fast drei Jahren, genau im Juli 2021, den Verkauf von landwirtschaftlichen Flächen aus dem Ausland erlaubte. Tatsache ist, dass es vor 2001 einen kurzen Zeitraum gab, in dem es Ausländern erlaubt war, landwirtschaftliche Flächen in der Ukraine zu erwerben. Danach, noch im selben Jahr gab es ein Moratorium, eine Verschiebung der gesamten Situation für einen Zeitraum, in dem diese Transaktionen verboten waren.

Seit Juli 2021 ist dieser Handel wieder erlaubt - also gerade in Kriegszeiten, wenn die Bodenpreise naturgemäß einbrechen - und seither wurde mehr als ein Viertel der landwirtschaftlichen Flächen der Ukraine von drei US-Unternehmen aufgekauft. Zu diesen Unternehmen gehören Cargill, ein sehr großer Lebensmittel- und Futtermittelhersteller, dann DuPont, einer der größten Chemiekonzerne der Welt, und Monsanto, das wohl bekannteste Unternehmen, das 2008 von Bayer, dem größten Saatguthersteller der Welt, aufgekauft wurde.

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Diese drei Unternehmen haben bereits 28 %, d. h. etwas mehr als ein Viertel, der landwirtschaftlichen Nutzfläche in der Ukraine erworben. Nach Angaben der Australia National Review haben Cargill, DuPont und Monsanto zusammen bereits 17 der 62 Millionen Hektar Ackerland in der Ukraine gekauft. Wenn Du also dieses Thema grundsätzlich verfolgt hast, dann weißt Du auch, dass der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj gesagt hat, dass diese Frage, die so lange aufgeschoben wurde, natürlich demokratisch gelöst werden muss und dass die Ukrainer natürlich ein Mitspracherecht haben müssen!

Falls es jemand nicht weiß: Etwa 81 % der Ukrainer wollen das nicht! Die Mehrheit der ukrainischen Bevölkerung will, dass ukrainisches Ackerland für ukrainische Bürger zur Verfügung steht, aber sie will nicht, dass ausländische Unternehmen die Preise in die Höhe treiben können - z.B. weil sie viel spekulieren oder viel erwerben wollen - ebenso wie sie nicht will, dass diese Unternehmen ihre Experimente in der Ukraine starten können, ohne dass die Ukrainer ein Mitspracherecht haben.

81% waren klar dagegen, doch wurde dieses Gesetz "zufällig" kurz vor dem Krieg verabschiedet, das die Preise für Grund und Boden und landwirtschaftliche Flächen senkt, so dass man angesichts dieses Zeitpunkts denken könnte, dass dahinter ein gewisses Kalkül steckt.

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In diesem Zusammenhang ist zu erwähnen, dass die Landwirtschaft für dieses Land sehr wichtig ist. 14 % der ukrainischen Arbeitnehmer arbeiten im Agrarsektor und die landwirtschaftliche Produktion ist das wichtigste Exportgut der Ukraine. Die Probleme mit der Getreideproduktion haben uns das gezeigt, und auch der zunehmende Mangel an Nahrungsmitteln in Afrika, der auf die geschlossenen Grenzen und den daraus resultierenden Mangel an Getreideexporten aus der Ukraine und auch Russland zurückzuführen ist, hat die Bedeutung der Landwirtschaft dieser Länder in der Welt sehr deutlich gemacht.

Später wurde aufgrund dieser Probleme ein Getreideabkommen zwischen diesen Ländern geschlossen, so dass die ersten Produktionen wieder aus den Ländern exportiert werden konnten. Das Problem, dass drei große US-Unternehmen einfach mehr als ein Viertel des ukrainischen Agrarmarktes kontrollieren, ist dadurch nie gelöst worden, aber das scheint in den staatlichen Medien bis heute niemanden zu interessieren.

Wenn man die Geschichte des Großkapitals in der Landwirtschaft nur ein wenig verfolgt hat, dann weiß man, dass immer noch viel passieren kann, was für die Bevölkerung schädlich ist.

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Die Frage, die sich nun stellt, ist: Warum ist das überhaupt passiert und was hat der IWF damit zu tun? Der Internationale Währungsfonds hatte der ukrainischen Regierung bereits gesagt, sie solle ihre Märkte liberalisieren, d.h. für ausländische Märkte öffnen, weil das für die Wirtschaft von Vorteil sei. Ob dies für die ukrainische Wirtschaft von Vorteil war? Ganz klar NEIN! Aber sie haben es so prophezeit, man müsse jetzt etwas tun, man müsse die Ukraine jetzt drängen und der IWF hat plötzlich keine Schuld mehr, weil er schließlich nur "nette Empfehlungen" ausgesprochen hat.

Der IWF, der in den Medien oft als der große Retter und Helfer der Ukraine dargestellt wurde, ist in Wirklichkeit nur ein Kreditgeber mit Bedingungen wie den eben genannten. Auch in anderen Ländern, wie zum Beispiel den Niederlanden, können wir ganz ähnliche Vorgänge beobachten, da werden für irgendwelche Klimaziele neue Gesetze verabschiedet, und schon werden die Bauern teilweise enteignet, bevor sie aber noch höflich vor die Wahl gestellt werden, getreu dem Motto: Macht es freiwillig, oder wir enteignen euch!

In den USA ist Bill Gates einer der größten Besitzer von Ackerland. Weltweit sieht es nicht anders aus, Jeff Bezos besitzt riesige Flächen an Ackerland, welche sogar die von Bill Gates bei weitem übertreffen. Nun kann man darüber spekulieren, was diese Leute ausgerechnet damit vorhaben, außer damit einfach weiter Landwirtschaft zu betreiben, denn wie und unter welchen (gewinnbringenden) Bedingungen dies betrieben wird, bleibt dann natürlich denen überlassen, die sich enorme Mengen dieser Felder angeeignet haben!

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Da solche Informationen über "falsche Freunde" (Stichwort: USA/amerikanische Unternehmen VS Ukraine) und Pseudo-Philanthropen im Staatsfunk systematisch totgeschwiegen werden, erscheint es umso wichtiger, möglichst viele Menschen über solche Ereignisse zu informieren, damit am Ende jeder selbst entscheiden kann, ob es sich um reine Zufälle handelt, oder ob böse Absichten dahinterstecken.

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Eigentlich sollte es nicht überraschen; dennoch staunt man immer wieder über diesen Grad der Perversität.