You are viewing a single comment's thread from:

RE: Cannabis im Mietobjekt

in Deutsch Unplugged14 days ago (edited)

Da hast du schon ganz gravierende Vorteile, Atego, Ich habe im Sommer eine Freundin nach Hohenleipisch gebracht. Da ist sie geboren, dort will sie sterben. Dort in der Lausitz ist ja Raum ohne Ende. Da stehen die Häuser so weit auseinander, dass du die Nachbarn nur als kleine Punkte siehst. In der Stadt wohnen die Menschen Wand an Wand nebeneinander, übereinander, durcheinander und das Miteinander kannst du trotzdem mit der Lupe suchen.

Hier lernt man das Weggucken, weil das Zusehen sonst vielleicht in Fremdschämen übergeht. Sobotnik gibt es bei uns in der Stadt nicht und der Grad der Agressivität der Menschen untereinander scheint beständig zu steigen. Ich arbeite seit Jahrzehnten gegen den Trend. Beim Gassi grüße ich zuverlässig auch jeden Grußmuffel und wenn ich lächle, sehe ich wahrscheinlich aus (hab noch keins gesehen), wie ein Honigkuchenpferd. Macht tatsächlich Mal jemand den Mund auf, dann hört man was über das Nächstliegende, die Hunde: „Ist das ein Rüde? Meiner auch. Ja mache Männchen spielen so schön miteinander aber manchmal gibts auch Ärger.“ „Das ist doch bei uns Menschen genauso. Arschloch bleibt Arschloch.“ Schon könnte man Stunden plaudern mit den Fremden, die man bestimmt schon mal gesehen, aber wieder vergessen, bis man sie wieder trifft. Auf dem Land ist es ruhiger und intensiver, das Leben. Da kennt man sich untereinander. Jeder grüßt jeden..

Sort:  
 14 days ago 

Sobotnik 🤔da hast du mich aber wieder zu Google greifen lassen.
Ja das miteinander könnte einfacher sein, Rücksicht und Miteinander dazu freundlich und schon läuft es wenn das Gegenüber auch mitspielt.
VgA