Hallo das bin ich

Servus,

ich heiße Benjamin Becher, bin im schönen Solingen geboren, das liegt zwischen Wuppertal und Remscheid. Solingen ist bekannt für seine Messerfertigung, außerdem haben wir die höchste Eisenbahnbrücke Europas (Müngstener Brücke). Für Ausflüge eignet sich auch super Schloss Burg, welche 1130 von Adolf, dem Zweiten von Berg gebaut wurde. Ich bin 38 Jahre alt, habe einige Höhen und Tiefen in der Zeit durchlebt, die mich jedoch auch heute ausmachen. Seit etwas über 10 Jahren lebe ich nun mit meiner Lebensgefährtin zusammen, die einen damals 4-jährigen Sohn mit in mein Leben gebracht hat. Ab da an wurde alles anders für mich, mein Singleleben war vorbei und ich musste langsam Verantwortung übernehmen. Seit gut 20 Monaten ist auch unser gemeinsamer Sohn auf der Welt, der wieder alles auf den Kopf stellt, wo wir schon dachten, mit dem heute 14-Jährigen hätten wir es im Großen und Ganzen fast durch 😉 😉 Fangen wir halt noch mal von vorne an.
Ich muss dazu sagen, ich wollte nie eigene Kinder haben, doch seit er da ist, gibt für mich nix schöneres als die Zeit mit ihm zu verbringen und ihm beim aufwachsen, spielen, lernen, zuzusehen. Zurzeit bin ich noch in Elternzeit, bis die Eingewöhnung meines Sohnes im Kindergarten beendet ist.

Ich habe mit 17 die Schule mit dem Hauptschulabschluss verlassen, danach habe ich ein Berufsgrundschuljahr in einer Berufsschule absolviert, bis ich schließlich meine Ausbildung zum Einzelhandelskaufmann angefangen habe. Diese habe ich jedoch nach einem Jahr abgebrochen. Aus privaten Gründen habe ich mich dann entschlossen, mir eine Arbeitsstelle zu suchen, da ich mit der Ausbildungsvergütung nicht zurechtgekommen wäre. Nach Langem Hin und Her stand 2009 dann fest, dass mich zum Zerspanungsmechaniker umschulen lasse, denn ich habe verstanden, dass man ohne Ausbildung nicht weit kommt. Die Umschulung habe ich 2011 mit meinem Gesellenbrief abgeschlossen. Seitdem arbeitete ich in unterschiedlichsten Metallverarbeitungsbetrieben. Als meine Frau mir 2019 sagte, sie sei schwanger, nahm ich dies zum Anlass, über mein Leben nachzudenken. Kann ich meinem ungeborenen Kind das Leben bieten, was es verdient hat? Kann ich mit meinem Zerspanergehalt eine ganze Familie ernähren? Ich kam zum Entschluss, die Monate der Schwangerschaft zu nutzen, um in verschiedene Arbeitswelten einzutauchen. Nun stand für mich und meine Frau der Entschluss fest, ich genieße erst mal die 2 Jahre Elternzeit mit meinem Sohn (und, es war eine sehr schöne, intensive Zeit), um mich auch in dieser Zeit in Ruhe um ein neues Berufsfeld zu kümmern.

Zu meinen Hobbys kann ich sagen, meine früheste Erinnerung ist die, dass ich mit ca. 4 Jahren dem Fußballverein TV Dabringhausen

in Wermelskirchen in der Jugendabteilung der Bambini beigetreten bin. Schnell stellte sich heraus, dass ich doch schon Talent für den Fußball aufweisen konnte und ich so schon im frühen Alter sehr gefordert worden bin. Bis zur D-Jugend war ich so gut wie jedes Jahr in irgendwelchen Auswahlmannschaften vom Kreis, dadurch habe ich mich in den Fokus einiger Bundesligavereine spielen können, kurze Zeit später sind dann auch einige Angebote reingekommen. Durch Erzählungen meiner Eltern weiß ich heute, dass es wohl an mir lag, dass ich keines der Angebote angenommen habe. Ich wollte nicht in ein Fußballinternat ziehen und auch nicht meine Klassenkameraden und Jugendklub verlassen, es wurde sogar so schlimm, dass meine Eltern gesagt habe, ich solle doch eins der Angebote annehmen, weil es gut für meine Zukunft ist. Doch wie man so als 10-Jähriger ist, argumentierte ich, solltet ihr mich zwingen, dahin zu gehen, werde ich nie wieder Fußball spielen. Kurze Zeit später war dieses Thema dann erledigt. Da die Förderung meiner Person weniger wurde und bei mir die Pubertät einsetzte, wurde aus dem recht schlanken Jungen ein kleiner dicker Rollmops, der einfach nicht wachsen wollte. Ich habe zwar weiter bis zur Seniorenmannschaft in diesem Verein Fußball gespielt.

Kurz nach meinem 20. Geburtstag habe ich mit dem Fußball aufgehört.

Nach dieser Zeit habe ich es im Sportbereich ein wenig ruhiger angehen lassen. Anschließend hatte ich längere Zeit eine recht wilde Phase, wo ich viel unterwegs war, Party machen, sich mit Freunden treffen oder einfach nur mit Kollegen abhängen. Durch einen Schicksalsschlag habe ich dann von heute auf morgen mit allem aufgehört, war nie wieder Party machen, habe nie wieder einen Tropfen Alkohol angefasst und mich sehr weit zurückgezogen. Wenn ich nicht arbeiten war oder mit meinem Hund unterwegs war, war ich die meiste Zeit Hause vor dem PC und habe irgendwelche Onlinegames gespielt und Serien geschaut. Hauptsächlich jedoch habe ich "Die Siedler Online" gespielt, fast fünf Jahre Tag und Nacht in der Online-Welt gelebt.

In der Zeit habe ich meine heutige Lebensgefährtin kennengelernt, die Geschichte ist schnell erzählt, ich bin in die Wohnung über ihr gezogen, sie wurde meine Nachbarin, so haben wir uns kennengelernt. Nach ca. eineinhalb Jahren sind wir dann in die gemeinsame Wohnung gezogen, wo wir auch heute noch gemeinsam wohnen. Sie hat die Zockerei natürlich nicht lange mitgemacht und so wurde mir schnell langweilig.

Heute ist es so, dass wenn ich grade mal nicht mit meiner Familie oder meiner Arbeit beschäftigt bin, bin ich meistens bei schönem Wetter unterwegs. Wenn es gar nicht möglich ist, draußen was zu unternehmen, gehe ich für mein Hobby im Keller basteln!

Durch die ganzen Serien, die ich jahrelang geschaut habe, bin ich auch zu meinem jetzigen Hobby gekommen dem Goldwaschen und Sondeln (Metalldetektor Suche). Am Anfang war ich einfach nur fasziniert von diesen Serien, die auf DMAX liefen. Wie toll das Gold in der Pfanne und im Röhrchen aussieht oder sie einen Barren gießen. Auch die Goldprospektion hat mich beeindruckt und ich wollte wissen, ob ich das auch kann. Was für mich natürlich von Anfang an klar war, dass es ein Hobby ist und nach längerem suchten einige dieser Serien, habe ich mich dann informiert, ob Goldwaschen in Deutschland überhaupt möglich ist. Schnell musste ich feststellen, dass es doch schon eine einigermaßen große Community in Deutschland und den anliegenden Nachbarländern gibt. Irgendwann habe ich mich dann entschlossen, im Edertal in Deutschland einen Goldwaschkurs bei Gold Welten zu machen. Dort hatte ich so viel Spaß wie schon lange nicht mehr, sodass ich mir am nächsten Tag meine erste Pfanne und noch einiges anderes Equipment besorgt habe und mich auf einigen Foren angemeldet habe, um mich weiter in die Materie einzulesen

(Das ist Gold aus Italien vom Elvo, der Elvo ist ein Fluss in Oberitalien, der durch die Provinzen Biella und Vercelli in der Region Piemont fließt. In seinem Oberlauf hat er den Charakter eines Sturzbaches. Es ist echt toll dort und ich fahre immer wieder gerne hin, genieße die Natur und das Gold ist auch sehr schön, was man dort aus dem Flusslauf waschen kann.)

Das Sondeln hat mich schon immer fasziniert, jedoch hatte ich kaum noch zusätzliche Zeit für ein weiteres Hobby gehabt. Mein Kleiner ist aber jetzt im Kindergarten und ich in 2 Monaten aus der Elternzeit bin, habe ich mir vor zwei Wochen meinen ersten Detektor gekauft. Ich musste aber feststellen, dass ich einen Fehler gemacht und mir direkt einen teuren Detektor gekauft habe. Ich war mittlerweile mit ihm ab und zu mal Sondeln gewesen, komme mit ihm jedoch nicht zurecht und finde bisher hauptsächlich nur Müll. Seit gestern ist die neue und billigere Variante zu Hause eingetroffen, die ich jetzt schon zum größten Teil verstehe und ich freue mich schon, wenn ich ihn das erste Mal ausprobieren kann. Mittlerweile gibt es viele von meinem Goldwasch-Freunden, die das Sondeln auch für sich entdeckt haben so können wir gemeinsam zwei Hobbys zusammen ausüben.
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Das ist einer von meinen beiden Detektoren. Damit gehe ich seit etwas über 3 Wochen durch Deutschland, um auf Äckern nach Münzen und ähnlichen Dingen zu suchen.

Zu Steemit bin ich durch einen Sondel und Goldwasch-Kollegen gekommen, der hat mir an einem Tag beim Sondeln von dieser Seite erzählt. So, das war es erst einmal. Ich hoffe, ihr konntet mich jetzt ein klein wenig kennenlernen.

Liebe Grüße, Benni