still geworden ist es hier in Deutsch unplugged

Nope. Eine Frequenz von 4-10 Postings die Woche war hier schon immer in etwa der Durchschnitt. DU ist halt klein. Kriegt man aber vielleicht nicht so mit, wenn man in unregelmäßigen Abständen immer dann aufkreuzt, wenn man einen "Unmut-Post" absetzt und sich nicht aktiv durch den Rahmenbedingungen entsprechenden Beiträgen und der Auseinandersetzung mit anderen Artikeln beteiligt.

Grundsätzlich ist selbstverständlich auch in DU weniger los, wenn der Hashtag #deutsch auch nicht hochfrequentiert ist. Das ist aber ja schon lange so, wird (wie auch auf dem gesamten Steem) immer mal etwas besser, wenn die Kurse steigen. Das schert uns allerdings wenig, da "wir" auf nur durch (hohe) Rewards motivierte Autoren gern verzichten.

Klar schreiben einige der wenigen deutschsprachigen User hier nicht, weil sie nicht #steemexclusive schreiben wollen. Das ist gut, denn so halten sie sich an die Vorgaben dieser Community (man muss nicht in Communities posten).
Wir haben in jüngster Zeit tatsächlich über mögliche "Lockerungen" unserer Regeln nachgedacht. Das beträfe aber max. ein Aufheben der Minimalwortanzahl (bleibt bestehen, weil wir keinen Bock haben, inhaltlich zu diskutieren, was denn nun hingeklatschter "Daily Spam" oder ein mit wenigen Worten auskommender hochwertiger Text ist) oder die Öffnung für Freunde ohne Deutschkenntnisse. #steemexclusive zu löschen ist für uns jedoch völlig indiskutabel.

Das hat diverse Gründe. SEO ist sehr wichtig gewesen, mittlerweile aber eigentlich egal, weil Steemit sich mit seinen komischen nicht themenbezogenen Tags selbst ins Knie geschossen hat und z.B. bei Google schon so gut wie rausgeflogen ist.
Wenn man an der Blockchain (damit meine ich jetzt alle drei, nee, eigentlich nur zwei, weil ich Blurt gar nicht mehr ernst nehme, da sich dort zumindest im deutschsprachigen Bereich ausschließlich Kopien der anderen Chains tummeln) und seiner Weiterentwicklung, nicht nur an den eigenen Pfründen, interessiert ist, sollte man an Exklusivität interessiert sein. Interessierte Leser (unabhängig von dem ganzen Kryptogedöns, das viele erst später entdecken und erfassen) bleiben, wenn sie etwas interessiert. Wenn sie gähnen, weil sie die Angebote schon doppelt und dreifach gesehen haben, wenden sie sich ab.
Jedes der White Paper wirbt übrigens mit "unique content" bzw. dem Rewarding von "unique content". Der Content ist aber nicht "unique", wenn man ihn mehrfach im Netz finden kann.

Anders als @weisser-rabe bin ich noch ab und zu auf Hive (nicht aktiv, ich lese nur manchmal die Texte von Autoren, die ich wirklich mag und immer mochte, die sich halt ausschließlich für den Hive entschieden haben). Und dann sehe ich den doppelten Kram. Gähn.
Hast du schonmal etwas sehr Spezielles auf Google gesucht, freust dich über relativ viele Ergebnisse und stellst dann fest, dass alles doch nur dasselbe vom selben Verfasser, eben bloß auf unterschiedlichen Websides ist? In solchem Fall ärgere ich mich richtig. Im Falle der Blockchains, wo ich durch interessante Beiträge eigentlich nur unterhalten werden möchte, langweilt es mich nur.

Puh, der Kommentar wird ja schon wieder zum ganzen Beitrag. Ich gebe dir einfach noch mehr Lesestoff. Meine Einstellung, die u.a. diesem Beitrag kurz nach der großen Fork und diesem vor 2 Jahren auf dem Blurt erschienenen Beitrag zu entnehmen ist, hat sich nicht geändert.

Wäre doch schade, wenn hier alles den Bach runter gehen würde.

Das läge aber definitiv nicht an der Tatsache, dass nun (fing ja schon vor der Fork mit der Entstehung von Communities an) vermehrt in Communities gebloggt wird oder an den spezifischen Themen und/oder Regeln einzelner Communities, sondern am Engagement jedes einzelnen Users.