Die Zukunftsperspektive von Bitcoin - eine Frage zum Verständnis der Struktur
Die vor etwas über zwei Monaten von mir wieder aufgenommene Aktivität bei steemit hat mein grundsätzliches Interesse an den Kryptowährungen geweckt. Erste Informationen suche ich mir in unregelmässigen Abständen über das Internet zusammen. Gezielte Unterstützung zu der Einheit STU (die Token steem und steemdollar) von steemit erhielt ich von @chriddi, @der-prophet, @germansailor, @kryptodenno, @yoshi361 und witness @steemchiller.
Eher durch Zufall sah ich im TV einige Reportagen, hauptsächlich zum Thema Bitcoin - dem Pionier unter den Kryptos.
Zum Token Bitcoin sind, in der Zusammenfassung, folgende Infos bei mir in der Erinnerung geblieben:
Die Anzahl der Bitcoins ist auf 21 Millionen begrenzt. Der Token kann auf den 100.000.000sten Teil (einhundertmillionsten Teil) gebrochen werden. Diese Einheit wird als Anerkennung gegenüber dem Erfinder von Bitcoin "Satoshi" genannt.
Bitcoin findet immer mehr Akzeptanz. Vor allem, aus dem angelsächsischen Raum heraus, weltweit agierende Unternehmen akzeptieren zunehmend die Zahlung in Bitcoin. Jüngst ist die führende Internet-Auktionsplattform in Meldungen zu diesem Thema sehr präsent.
Immer mehr Fondsgesellschaften und Vermögensverwalter investieren (entweder über Future-Kontrakte oder auch dirket) in Bitcoin.
Gegenwärtig existieren ca. 18 Millionen Token. Die Transaktionen im Netzwerk werden durch das sogenannte "Mining" verarbeitet. Die Miner erzeugen Blocks. Sobald ein neuer Block entstanden ist, wird er dem Netzwerk hinzugefügt. Pro Block erhält der Miner aktuell eine Vergütung von 12,5 Bitcoin, obwohl für das Erstellen eines Blocks zunehmend immer mehr Rechnerleistung benötigt wird. Die Anzahl dieser Vergütung reduziert sich nach den Vorgaben regelmässig. Früher gab es eine Vergütung von 50 Bitcoin pro Block. Berechnungen zufolge wird die Höchstzahl von 21 Millionen Bitcoin im Jahr 2040 erreicht. Das Mining ist danach nicht mehr möglich.
In meiner Vorschau auf das Jahr 2040 stelle ich mir eine Frage, die sich mit der Zukunft von Bitcoin befasst.
Nachdem die Höchstzahl von 21 Millionen Token erreicht ist, können die Miner der Logik zufolge keine Vergütung mehr erhalten. Wieso soll dann noch jemand das Mining und somit die Verarbeitung der Transaktionen im Netzwerk betreiben?
Implodiert bis zum Jahr 2040 der Bitcoin?
Verschwindet der Token mangels Transaktionsverarbeitung?
Wird der Token wertlos?
oder
Wurde der Sachverhalt falsch dargestellt?
Habe ich etwas missverstanden?
Im voraus bereits vielen Dank für weiterführende Kommentare und Informationen.
Hallo @ivonne,
nicht 2040, sondern hundert Jahre später, 2140 wird der letzte Bitcoin erzeugt.
Quelle: Google
Sorry, das werden wir beide wahrscheinlich nicht mehr erleben. Die Miner verdienen aber weiterhin, nämlich an den Transaktionsgebühren. Die sind jetzt schon nicht unerheblich.
Noch was zur Klarstellung: Bitcoin ist ein Coin, kein Token. Der Unterschied: Jeder Coin hat eine eigene Blockchain. Token laufen "huckepack" auf der Blockchain eines Coins.
Vielen Dank für die Berichtigung und für die Klarstellung. Diese Basics sind hilfreich für mich.
Obwohl ich noch ein bisschen verpennt bin und der erste Kaffee noch nicht so richtig wirkt, ist mir ein kleiner Fehler aufgefallen :)
Seit dem Halving im Mai letzten Jahres gibt es nur noch 6,25 BTC.
Vielen Dank für die Aktualisierung.
Dann lag die Produktion der entsprechenden Reportage schon etwas zurück. Die 6,25 BTC sind dann bereits die neueste Halbierung der Vergütung.