Die Aufregung kommt, wenn die Mädels tatsächlich trächtig sind... ;-)
Abhängig von Kondition und Erfahrung "schafft" ein Bock etwa 25-50 Schafe im kritischen Zeitfenster.
Es gibt mehrere Möglichkeiten, um den Bock (in großen Herden mehrere!) nicht zu überfordern:
mehrere Böcke laufen über mehrere Monate mit der Herde mit und "arbeiten" in mehreren Brunstzyklen (nicht so gut, da unkontrollierte Ablammung und besonders "geile Böcke", die alle Schafe auf einmal decken wollen, trotzdem entkräftet umkippen, schwächere Böcke von Konkurrenten ernsthaft verletzt, gar getötet werden können)
bei gutem Herdenmanagement richtet man kleine Mutterschafgrüppchen à 40-60 Tiere mit einem Deckbock ein. Wenn sie sich gut kennen und vertragen, sind auch oft zwei Böcke in der Kleinherde - sicher ist sicher.
es werden Suchböcke eingesetzt: sterilisierte Böcke (teuer) oder Tiere mit Deckschürze (schmerzhaft, da die empfindliche Penisspitze gegen Plastik stößt, dennoch gang und gäbe) suchen die brünstigen Schafe konkret raus und diese werden direkt zum Zuchtbock geführt (zunächst arbeitsaufwändig, aber später sehr effektiv: Ablammung sehr kontrolliert, was bei 1000+ Muttertieren (keine Seltenheit) natürlich wichtig ist)
So ähnlich.
Der Bock springt, die auf Brusthöhe baumelnde Schürze rutscht runter und... aua.
Im Lehrgang sagte man, dass die Böcke das Springen rasch einstellen, weil es zu sehr weh tut. Keine Ahnung, ob sie dennoch weiter anzeigen oder völlig depressiv irgendwo herumliegen.
Also ich bin definitiv gegen unkontrollierte Vermehrung, also pro Steuerung der Fortpflanzung. Wenn es aber darum geht, Tiere durch Schmerzen zu konditionieren, egal zu welchem Zweck, stehe ich eher auf der Barrikade. Keine schöne Methode. Gibt's für Schafböcke keine chemische Kastration wie für Hengste oder Rüden? Menno.
Keine Ahnung, denke aber schon, dass es auch für Schafböcke chemische Kastration gibt. Im Sinne von "Suchbock" ergäbe das aber wenig Sinn, da die Hormone unterdrückt werden (hatte gefragt, ob meine süßen Hammel als Suchböcke dienen könnten - "Nope, keine Hormone, keine Triebe."). Dann müsste eher eine Vasektomie (Sterilisation) her. Wird auch gemacht. Besonders in Hobbyzuchten, wenn die Böcke das ganze Jahr in der Herde bleiben sollen. Hm... wäre ja auch noch eine Idee für Balboa & Co...
Na der Gedanke war, daß die chemische Kastration eben nur temporär wirksam wäre: nach Ausleitung wäre der Bock wieder intakt... Aber ja, die Hormonausschüttung wäre dann komplett unterdrückt. Kein Nebenjob mehr drin ;-))
Die Aufregung kommt, wenn die Mädels tatsächlich trächtig sind... ;-)
Abhängig von Kondition und Erfahrung "schafft" ein Bock etwa 25-50 Schafe im kritischen Zeitfenster.
Es gibt mehrere Möglichkeiten, um den Bock (in großen Herden mehrere!) nicht zu überfordern:
mehrere Böcke laufen über mehrere Monate mit der Herde mit und "arbeiten" in mehreren Brunstzyklen (nicht so gut, da unkontrollierte Ablammung und besonders "geile Böcke", die alle Schafe auf einmal decken wollen, trotzdem entkräftet umkippen, schwächere Böcke von Konkurrenten ernsthaft verletzt, gar getötet werden können)
bei gutem Herdenmanagement richtet man kleine Mutterschafgrüppchen à 40-60 Tiere mit einem Deckbock ein. Wenn sie sich gut kennen und vertragen, sind auch oft zwei Böcke in der Kleinherde - sicher ist sicher.
es werden Suchböcke eingesetzt: sterilisierte Böcke (teuer) oder Tiere mit Deckschürze (schmerzhaft, da die empfindliche Penisspitze gegen Plastik stößt, dennoch gang und gäbe) suchen die brünstigen Schafe konkret raus und diese werden direkt zum Zuchtbock geführt (zunächst arbeitsaufwändig, aber später sehr effektiv: Ablammung sehr kontrolliert, was bei 1000+ Muttertieren (keine Seltenheit) natürlich wichtig ist)
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Deckschürze = Keuschheitsgürtel? ;-)))
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So ähnlich.
Der Bock springt, die auf Brusthöhe baumelnde Schürze rutscht runter und... aua.
Im Lehrgang sagte man, dass die Böcke das Springen rasch einstellen, weil es zu sehr weh tut. Keine Ahnung, ob sie dennoch weiter anzeigen oder völlig depressiv irgendwo herumliegen.
https://barbadosblackbellyzucht.beepworld.de
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Also ich bin definitiv gegen unkontrollierte Vermehrung, also pro Steuerung der Fortpflanzung. Wenn es aber darum geht, Tiere durch Schmerzen zu konditionieren, egal zu welchem Zweck, stehe ich eher auf der Barrikade. Keine schöne Methode. Gibt's für Schafböcke keine chemische Kastration wie für Hengste oder Rüden? Menno.
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Keine Ahnung, denke aber schon, dass es auch für Schafböcke chemische Kastration gibt. Im Sinne von "Suchbock" ergäbe das aber wenig Sinn, da die Hormone unterdrückt werden (hatte gefragt, ob meine süßen Hammel als Suchböcke dienen könnten - "Nope, keine Hormone, keine Triebe."). Dann müsste eher eine Vasektomie (Sterilisation) her. Wird auch gemacht. Besonders in Hobbyzuchten, wenn die Böcke das ganze Jahr in der Herde bleiben sollen. Hm... wäre ja auch noch eine Idee für Balboa & Co...
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Na der Gedanke war, daß die chemische Kastration eben nur temporär wirksam wäre: nach Ausleitung wäre der Bock wieder intakt... Aber ja, die Hormonausschüttung wäre dann komplett unterdrückt. Kein Nebenjob mehr drin ;-))
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