Die beste Einstimmung auf den anstehenden Arbeitstag 👹🍣🎎 Mein Japan
Es war mal wieder einer dieser wunderschönen Morgende, an denen es meiner guten Laune kein bisschen abträgig war, dass ich mich auch an diesem Tag auf den Weg zur Arbeit machen musste. Ganz im Gegenteil, ich war sogar ein wenig früher aufgestanden als sonst, da ich bereits im Vornherein wusste, dass heute die Sonne scheinen und mich draußen ein blauer Himmel erwarten würde.
Dieser Herbsttag begann genau richtig und ich wollte diesen herrlichen Morgen nutzen, und auf dem Weg zur Arbeit noch ein paar Stopps einlegen. Eigentlich tut es uns allen doch gut, wenn wir nicht ganz so in Eile sind und uns auf unseren Wegen etwas Zeit lassen können. Und diese Zeit nutzt man dann am besten dafür, um sich etwas Gutes zu tun.
Und dieser Tag bot sich dafür einfach an. Es war zwar am diese Zeit noch ein wenig kühl, aber die Sonne, die vom strahlend blauen Himmel schien, schaffte es trotzdem, mich ein wenig zu wärmen und sorgte einfach nur durch ihre Anwesenheit für gute Laune.
Und diese gute Laune begleitete mich nun die ganze Zeit, in der ich mit dem Auto unterwegs war. Mein Ziel war wie gesagt mein Arbeitsplatz, aber der Gedanke daran schien mich an diesem Morgen nicht zu stören. Ich fuhr einfach los und ließ mich dabei ein wenig von meiner spontanen Seite leiten, welche mich schon so oft zu Orten gebracht hatte, welche mir wirklich gut getan hatten.
Mein Plan war eigentlich ein anderer, aber wie gesagt, ich habe an diesem Morgen gerne meiner spontane Seite nachgegeben und habe dann erst einmal bei dem großen Schrein angehalten, der bei uns in der Mitte der Stadt liegt. Ich wollte mir eine kleine Runde durch die Anlage gönnen, um dabei ein wenig Kraft und Energie für die vor mir liegenden Aufgaben zu holen.
Empfangen wurde ich von einer sehr inspirierenden morgendlichen Herbststimmung, und ich wusste sofort, dass dieser erste spontane Halt genau die richtige Idee gewesen war. Natürlich drängte die Zeit dann doch etwas, denn ich war ja wie gesagt auf dem Weg zur Arbeit, und mein extra Zeitfenster leider nicht unendlich.
Aber ein wenig wollte ich mir hier trotzdem umsehen und lief ein wenig herum auf den mir sehr vertrauten Wegen. Der Schrein war zu dieser Zeit noch kaum besucht und ich war einer der weniger Besucher, die zu dieser Zeit hier ihre Aufwartung machten. Aber das war genau das, was ich sehen wollte, und die ganze Anlage schien zu dieser frühen Zeit fast unberührt zu sein.
Alles hier wirkte in diesem Moment so rein und strahlte dabei eine noch bestechende Atmosphäre aus als sonst. Gerne hätte ich mich hier und dort auch noch hingesetzt und die ganze Stimmung ganz in Ruhe genossen. Aber vielleicht war es ja dieser sanfte Zeitdruck, den ich bei meiner schnellen Runde spürte, der das ganze Erlebnis so intensiv machte.
Einige eigentlich vertraute Anblicke wirkten überraschend frisch und neu auf mich, ein wenig wurde hier in der letzten Zeit wohl verändert. Nicht viel aber doch genug, um mich genauer hinblicken zu lassen. Und ich freute mich einfach über das, was ich sah und spürte dabei ein sehr angenehmes aufregendes Gefühl, welches sich immer weiter in mir aufbaute.
Wie üblich machte ich Fotos, was wohl mittlerweile zu einem meiner größten Hobbies geworden ist. Wahrscheinlich will ich unbedingt dokumentieren, was ich sehe und erlebe, vor allem die Momente, in denen ich mich wohlzufühlen scheine. Einiges habe ich dann wohl mittlerweile schon einige Male fotografiert, und ich kann nicht ausschließen, dass sich dass in der Zukunft nicht wiederholen wird.
Wie hier bei diesem Drachen, der an diesem Wasserbecken hockt. Zumindest ändern sich die Blumen, die hier regelmäßig neu arrangiert werden, die aber jedes Mal wunderschön und ein richtiger Hingucker sind. Diesmal wurde auf ein tiefes Rot und Lila gesetzt, was eine super Farbentscheidung gewesen war.
Draußen vor dem Schrein atmetet die Stadt und ich wusste, dass ich mich langsam wieder auf meinen Weg begeben musste. Hier drinne wirkte alles wie eine abgeschiedene Oase, aber von diesem so kraftvollem Ort hatte ich mir nun ein wenig inspirieren und auch motivieren lassen, und ich war bereit, den Tag, der noch vor mir lag, zu meistern.
Mein Weg führte mich auch an diesem Tag am Meer entlang und eigentlich kann ich mir keinen besseren Arbeitsweg vorstellen. Ein Blick auf das große Wasser ist für mich wie die Luft zum Atmen und ich nutze nur zu gerne jede sich mir bietende Gelegenheit, um hier anzuhalten und die große Freiheit zu spüren. An diesem Morgen war diese Freiheit ganz deutlich zu spüren, und dieses Gefühl versuchte ich nun in mir zu speichern. Es scheint oft ganz gut zu funktionieren, vor allem da ich ja weiß, dass ich hier bald wieder vorbeikomme, vielleicht sogar schon auf dem Rückweg.
Am Ende drängte die Zeit dann doch ein wenig, aber ich hatte es mir dann trotzdem nicht nehmen lassen, noch einen letzten Umweg zu nehmen und dabei an einem kleinen Hafen vorbeizufahren, der ganz in der Nähe meines Arbeitsplatzes liegt, wohin ich es bisher aber noch nicht geschafft hatte. Nun ja, viel zu sehen gab es hier vielleicht letzlich dann nicht, zumindest nicht für die meisten anderen Menschen. Aber ich war immer noch guter Laune und spürte immer noch diese Aufregung, die mich bisher die ganze Fahrt begleitet hatte. Und deshalb freute ich mich auch weiterhin einfach über all das, was ich zu sehen bekam. Dieses kleine Boot hatte mich dann noch einmal veranlasst zu stoppen und ein letztes Foto zu machen.
Kurz darauf war meine Fahrt dann zu Ende und die Pflicht des Tages begann. Aber auf diese Pflicht war ich nun perfekt eingestimmt und vorbereitet und das Lächeln, dass sich die ganze Zeit in meinem Gesicht zeigte, war dafür der beste Beweis. Und dieses Lächeln hatte für eine lange Zeit angehalten und zeigt sich nun auch in diesem Moment wieder, als ich diese Zeilen hier schreibe.
Wahrscheinlich sollte ich das Ganze demnächst wiederholen, auch wenn das Wetter vielleicht nicht ganz so mitspielt wie an diesem Tag. Aber das ist auch gar nicht wichtig, ich weiß ganz genau, worauf es eigentlich ankommt...