Es gibt eine wechselseitige Unterdrückung der Geschlechter.
Seit einigen Jahrhunderten herrscht in mehreren Kulturkreisen, unterstützt durch religiös sich gebendes Blabla, die Unterdrückung der XX durch die XY vor.
Mit Anprangern wurde bisher so wenig erreicht, dass es interessant wäre, ob es bessere Mittel gibt.
Ein erster Schritt könnte, glaube ich, in die Richtung gehen, sich von dem biologischen Geteile noch weiter zu entfernen. Die körperlichen Merkmale und die hormonalen Befindlichkeiten scheinen mir eine geringere Rolle zu spielen als die Individualcharaktere, soweit sie ihre sozialisatorische Prägung nicht durchdenken, durchfühlen und überwinden (oder zumindest hiernach trachten).

Ob meine vorstehenden Zeilen frei sind von sogenannter Mikro-Aggression oder nicht, interessiert mich übrigens nicht. Jedwedes Meinung-auf-den-Tisch-legen beinhaltet ein Stück weit Selbst-Behauptung, und da mag mehr oder weniger Aggression drin sein oder drin wahrgenommen werden. "Mikro-Aggression" ist ein Bullshit-Wort, ich tipp's mal ganz offen.

Penoid versus vaginal ist meiner Meinung nach übrigens auch bestenfalls eine erste Näherung, um etwas aus dem Nebel treten zu lassen, aber als Dauer-Bezeichnung ist es untauglich. Absolut untauglich. Das zeigen ja die Probleme mit den Hin-und-her-Grenzgängerinnen und -außen.