Inflation: Wie hoch ist eigentlich die wahre Inflationsrate in Deutschland ?
Wie hoch ist die Inflation in Deutschland ?
Laut den offiziellen Zahlen haben wir in Deutschland eine jährliche Inflationsrate von 2,6%. Dies würde einem 4,7 fachen Werteverlust des Geldes in 60 Jahren entsprechen. Da man aber leicht sehen kann dass der Werteverlust unseres Geldes in den letzten 60 Jahren viel höher ausfällt, als nur das 4,7 fache ist bewiesen, dass die "offiziellen" Inflationsraten offensichtlich falsch sind. Es handelt sich um Fakezahlen.
Um nun die wahre Inflation zu berechnen, im Nachfolgenden 3 Beispiele:
Beispiel 1: Betrachtet man zum Beispiel den Preis eines Brötchens vom Bäcker (Details im Video), so käme man auf einem 80-fachen Werteverlust unseres Geldes innerhalb der letzten 60 Jahre. Das ergäbe eine durchschnittliche Inflationsrate von 7,5%, was der Wahrheit wohl näher kommt !!!
Beispiel 2: Der Goldpreis stieg in den letzten 60 Jahren um das 14,7-fache was einer Inflation von 4,7% pro Jahr entspräche - aber der Goldpreis kann keine gute Grundlage für die Berechnung der Inflation sein, weil der Goldpreis ja nachweislich manipuliert wurde, also in Wirklichkeit viel höher wäre.
Beispiel 3: Die Löhne
1956 4.844 DM
2016 33396 EUR
Das entspricht einem 13-fachen Werteverlustes des Geldes.
Aber man muss ja auch beim Vergleich von Löhnen den Vergleich für exakt dieselbe Tätigkeit machen. Da heute die meisten Arbeitsplätze wesentlich ruhiger, bequemer und weniger Arbeitsintensiv sind, und außerdem die Arbeitszeiten wesentlich geringer sind, müssten die Löhne eigentlich heute niedriger sein, anstatt höher, also vielleicht nur noch halb so hoch. Das heißt man muss den Wert 13 nochmals mindestens verdoppeln um zu einen halbwegs korrekten Ergebnis zu kommen - das heißt man könnte sagen: Wenn man die Löhne betrachtet, dann ergibt sich ein Werteverlust des Geldes in den letzten 60 Jahren um das 26-fache !
(Auch dieses Ergebnis beweist wiederum die falschen Inflationszahlen, denn laut den offiziellen Zahlen dürften ja dann die Löhne auch nur um das 4,7 fache höher sein als vor 60 Jahren.)
Wenn man das ausrechnet:
26ste Wurzel aus 60 usw, ergibt dann 5,6% durchschnittliche Inflationsrate der letzen 60 Jahre
Oder anders gesagt: 1 Euro unsers heutigen Geldes ist nur noch ein 26stel des Geldes von vor 60 Jahren Wert !
Das ist ein unglaublicher Werteverfall, bzw ein unglaublicher Gelddiebstahl am deutschen Geldbenutzer !
Dies entspricht einer durchschnittlich jährlichen Inflationsrate von 5,6 % in Deutschland in den letzten 60 Jahren. Laut Wikipedia gilt alles was höher als 5% liegt bereits als Hyperinflation – also kein Wunder dass es uns verschwiegen wird. Und auch kein Wunder dass wir seit Jahrzehnten nur noch von einer Wirtschaftskrise in die nächste schlittern. Wir brauchen dringend ein neues Geldsystem, zum Beispiel eine Kryptowährung wie Bitcoin oder IOTA, wo es solche Inflation, also Werteverluste durch Geldmengenerhöhung gar nicht gibt.
lg
ps: alle meine Beiträge siehe hier
"ein unglaublicher Gelddiebstahl am deutschen Geldbenutzer "
Nicht wirklich, da ja die Löhne seit 1950 z.B. stärker gestiegen sind als die Lebensmittelpreise. Bei geringerer Inflation wären mit Sicherheit auch die Lohnzuwächse geringer gewesen.
Außerdem zählt nicht nur Brot bei der Inflationsberechnung, sondern ein kompletter Warenkorb. Elektroartikel sind z.B. teilweise deutlich günstiger zu haben als früher (insbes. i.Vgl. zum Einkommen).
Apropos Brotpreise:
Hallo, ja, gut, dass du das mit den Elektroartikel ansprichst:
und zwar Elektroartikel dürfen NIEMALS im Warenkorb benutzt werden, weil bei Elektroartikel gilt immer, dass sie nach einem Jahr bereits viel günstigere Produktionsbedingungen haben, und zwar weil da dann kein Entwicklungsaufwand und keine Entwicklungskosten mehr vorhanden sind, bzw weil die Weiterentwicklungs-Aufwände praktisch immer viel geringer sind, als zuvor, und weil Produktionsbedingungen günstiger sind. GERADE darum werden Elektrogeräte, Computer usw ja oft billiger trotz der Inflation ! (Wer also trotzdem E-Geräte im Warenkorb verwendet verfälscht das Ergebnis - das ist ja einer der Haupt-Tricks wie sie dann immer zu diesen Fake Inflationsraten gekommen sind. Das ist wichtig zu verstehen, weil ansonsten können sie lügen und betrügen mit ihren Zahlen ohne dass man es merkt.. Man darf nur Produkte vergleichen die möglichst gleich hergestellt wurden, ansonsten ist der Vergleich wertlos, da verfälscht.
Ansonsten, wenn du von Lohnzuwächsen sprichst, bei einem ehrlichen Geldsystem braucht man gar keine Lohnerhöhungen, weil das Geld ja von alleine mehr Wert wird - und zwar ja genau um so viel, wie die Menschen Güter produzieren, Häuser bauen (abzüglich der Häuser die abgerissen werden und der Güter die auf dem Müll gelandet sind) usw, also da muss sich niemand eine Lohnerhöhung erstreiten, sondern man bekommt ganz automatisch seinen gerechten Lohn von ganz alleine - und zwar eben OHNE dass alles andere teurer wird !
Bei einem ehrlichen Geldsystem gibt es darum so schnell und so viel Wohlstand für die breite Masse, weil dieser jährliche Wertediebstahl der Inflation (zugunsten der Bankenbesitzer) nicht stattfindet, so dass es gar nicht zu Wirtschaftskrisen kommt und es gibt dann auch so gut wie keine Arbeitslosigkeit, wie man ja sehen kann an den historischen Beispielen die es für ein solches Geldsystem gibt. Aber auch in der moderneren Zeit kann man sehen, dass es eigentlich immer nur aufwärts ging solange der Dollar und damit indirekt die DM goldgedeckt war.
lg
"Elektroartikel dürfen NIEMALS im Warenkorb benutzt werden"
Hä? In den Warenkorb gehört das Zeug, für das die Leute normalerweise Geld ausgeben:
https://de.wikipedia.org/wiki/Warenkorb
Du willst genau das, was Du den Statistikern vorwirfst. Bestimmte Artikel(-gruppen) aus-/einschließen, um Deinen Standpunkt zu untermauern.
Mal abgesehen davon, scheinst Du mir einer sehr obskuren Wirtschaftstheorie anzuhängen. Falls überhaupt einer, da ich mich an keine Deiner Ideen aus dem VWL-/BWL-Unterricht erinnern kann (ist aber auch schon lange her).
Bei einem Geldsystem geht es z.B. nicht um Schaffung von Wohlstand, sondern um ein einheitliches Tauschmittel zum Erwerb/zur Vergütung von Waren & Leistungen.
Hallo, natürlich kannst du in deinen Warenkorb hineintun, was du willst, ABER dann ist er eben NICHT mehr geeignet um die Inflationsrate auszurechnen !