A Downshifter’s learning #2: Our rat race starts and is kept alive through materialism/consumerism and the strong believe that material can make us happy. (EN) + (DE)
English (scroll down for German version)
First step on my journey to a more self-determined life was dealing with pressure - as I already told you in my last post. My biggest fear was and still is to be poor - even though I never was.
But how come?
When I was a small child, the wall came down in Germany and the job (and materialistic) security of the GDR disappeared. I watched women and men who were somehow broken after losing their jobs - some of them never got back into any other jobs.
On the other hand, shops and supermarkets opened. We could get any of the things instantly we dreamt of. BUT you needed to have job, to be able to pay it.
But what is the true price of it? Example: clothing
On the one hand, the true costs of production are extremely high. Even though a t-thirt is only 5 bugs… You should watch this film: “The true cost” - it is very easy to rethink your shopping behaviour afterwards.
On the other hand, we are kept in a vicious circle: we need to work for our salary for consuming more products which appear to make us happy.
I found out - it is making me happy (psychological effects work). But that did never last for a long time (does it for you?). So I stopped shopping - I stopped fast fashion. Today, we only buy new clothes when the kids need the next size or we need to replace something in our wardrobe.
Positive Effects:
- our savings are growing
- we support fast fashion less as we do not shop "for fun" anymore (no more Christmas outfits e.g.)
- we try to skip to other brands as we need a better quality when we keep it longer (still sorting out - any advice?)
- even our kids realized that consumerism doesn’t make happy
German (scroll up for English version)
Der erste Schritt auf meiner Reise zu einem selbstbestimmteren Leben begann damit, den Druck zu hinterfragen - so wie ich das schon in meinem letzten Post erwähnt habe. Meine größte Angst war und ist immer noch: arm zu sein, obwohl ich das nie war.
Aber woher kommt das nur?
Als ich ein kleines Kind war, fiel die Mauer in Deutschland und die Job- (und damit materielle) Sicherheit der DDR verschwand. Ich sah Frauen und Männer, die irgendwie gebrochen waren, nachdem sie ihre Arbeit verloren hatten - einige von ihnen kamen nie wieder in Arbeit.
Auf der anderen Seite wiederum eröffneten neue Läden und Supermärkte. Wir konnten all diese Dinge sofort bekommen, von denen wir immer geträumt hatten. ABER du musstest Arbeit haben, damit du das alles auch bezahlen konntest.
Aber was ist der wahre Preis, den wir bezahlen? Am Beispiel von Kleidung.
Auf der einen Seite sind die Produktionskosten ziemlich hoch - auch wenn uns ein T-Shirt nur 5 Kröten kostet. Ihr solltet mal den Film “The true cost” schauen, der alle Kosten aufzeigt. Danach ist es sehr leicht das eigene Shoppingverhalten zu verändern.
Auf der anderen Seite sind wir durch unser materielles Verhalten in einem Teufelskreis gefangen: Wir müssen arbeiten, um mehr Produkte zu kaufen, die uns angeblich glücklich machen oder uns besser fühlen lassen.
Und ja, ich gebe es zu, auch mich machte es glücklich (psychologische Effekte am Werk…). Aber dieses Gefühl hielt nie für lange (bei Euch etwa?). Also hab ich einfach aufgehört zu shoppen - ich habe mit fast fashion aufgehört. Heute kaufen wir uns nur noch neue Kleidung, wenn die Kinder die nächste Größe brauchen oder wir etwas aus unserem Schrank ersetzen müssen.
Positive Effekte:
- unsere Ersparnisse wachsen
- wir unterstützen fast fashion weniger, weil wir nicht mehr ohne Ziel oder "einfach so" shoppen gehen
- wir versuchen die Marken zu wechseln, denn wenn man Kleidung länger behält muss sie auch länger halten (hier sind wir noch am schauen - habt ihr Tips?)
- selbst unsere Kinder haben schon verstanden, dass Konsum nicht glücklich macht