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RE: Bedeutet "Angst" zu haben, dass man "Klug" ist?

in #mittwochsquickie5 years ago (edited)

Angst ist ein schlechter Berater. Fast genau so schlecht, wie Zorn. Beide Regungen hindern dich, Respekt vor Menschen oder Situationen zu haben, denen du mit klarem Kopf überlegter begegnen kannst, um beispielsweise zu deeskalieren. Ich hatte im kalten Krieg nicht einmal Angst vor der Atombombe. Da war Dauerparty. Wenn du tatsächlich Angst vor Pflegeheimen hast, das kann man behandeln. Auf die Idee komme nicht einmal ich. Dabei stehe ich im Alter vermutlich wesentlich näher vor dieser Situation, als du.

Sort:  

Angst war schon immer ein schlechter Berater.
Zorn ist für mich genauso schlimm, wenn nicht sogar noch schlimmer, da meistens Kurzschluss-Handlungen die Folge sind.
Wenn Du dich in Pflegeheimen auskennen würdest, hättest Du auch Angst.

Wenn Du dich in Pflegeheimen auskennen würdest, hättest Du auch Angst.

Ich habe nur selten Angst. Schon gar nicht vor fiktiven Bedrohungen. Natürlich kann viel passieren. Das sollte aber auf die tägliche Gemütslage keine Wirkung haben.

Grundsätzlich sollte man kein ängstlicher Mensch sein, da man dann dazu neigt, Situationen falsch zu empfinden oder auch mehr draus macht, als es ist.
Wenn ich vom Pflegeheim spreche, weiß ich was ich sage, da ich es selbst
Anderthalb Jahre erleben musste.