Gibt es ein Leben nach dem Tod?
Die Antwort auf die Frage lautet eindeutig und beweissbar - Ja!
Warum eindeutig und beweissbar? Ganz einfach, weil wir geboren wurden. Vor unserer Geburt war Nichts, der Tod. Dann wurden wir geboren, und Leben ein Leben, bis wir wieder sterben, und wieder tot sind. Selbst,wenn wir der Meinung wären, wir wären nur Körper, der von zwei anderen Körpern geschaffen wurde, stellt sich die Frage, woher der erste Körper an sich herkam? Aus dem Nichts? Das wäre dann auch der Tod, der vor dem ersten Körper aller Körper wäre. Wir kommen letztendlich daher auf das gleiche Ergebnis.
Dies mag im ersten Moment schnippisch und ironisch erscheinen. Ist es aber nicht. Wenn alles ein Kreislauf ist, das sich immer und immer wiederholt, warum dann nicht auch dieser Rhythmus?! Warum sollte unser Rhythmus sich von allen anderen Rhythmen unterscheiden?!
Doch die eigentliche Frage, die wir mit dieser Frage meinen, ist mehr die hintergründige, nämlich was ist der Tod?
Ist er das Ende?
Wenn wir einen Rhythmus leben, und alles sich immer wiederholt, warum sollte unser Rhythmus anders sein? Dies würde wider der Natur und wider der Zeit sein. Also ist der Tod nicht das Ende.
Doch was ist der Tod?
Die Gegenfrage wäre, was ist das Leben?
Dazu dieses Video
Wenn Leben = Leiden, Kummer,Pein und gelegentliches Aufflackern von Freude ist, dann ist der Tod, die Befreiung davon. Denn wenn der Körper vergeht, vergeht auch alles womit der Körper verbunden ist.
Ist der Tod daher ein gar Nichts?
Die Gegenfrage wäre, was ist das Gegenteil von Nichts?
Antwort: Alles ?
Das würde bedeuten, das unser Leben alles ist, und wir mit allem auch verbunden sind!
Frage - Stimmt das auch?
Sind wir im Leben mit allem verbunden?
Antwort: Vom Gefühl und Empfinden her, fühlen wir uns doch eher von allem distanziert, getrennt? Also nicht verbunden!
Also kann die Antwort vom Gegenteil des Nichts, nicht Alles sein.
Die richtige Antwort geht eher in die Richtung - ein Teil von Allem!
Dementsprechend können wir auch das Nichts, als die Befreiung vom Teilsein von Allem bezeichnen, und daraus würde logischerweise resultieren, das das Nichts die Auflösung des Individuums bedeutet, hin zum Eingehen in das Gesamte.
Also in Alles. Nichts wäre demnach Alles, und Alles wäre Nichts.
Da Leben auch ein Zustand des Leidens, des Kampfes ist, und nur die Momente wo wir nicht kämpfen müssen, Freude bedeuten, und diese rar gesät sind. Ist das Leben eine schmerzhafte Teilung des Ganzen, wodurch sich dann auch das Leid, das Kämpfen und die seltenen Freuden ergeben. Die Gesamtheit wiederrum würde das Aufheben des Leidens, des Kampfes und der wenigen Freuden bedeuten, und damit vollkommene Freude bedeuten.
Ein anderes Wort dafür ist Freiheit!
Freiheit vom Getrenntsein, Freiheit von der Teilung und Distanzierung.
Wäre es daher nicht klug, den Tod dem Leben vorzuziehen?
Im ersten Anflug des Gedanken wahrscheinlich, doch bei genauerer Betrachtung überhaupt nicht. Warum?
Weil alles ein Kreislauf ist, ein Rhythmus, der sich ständig wiederholt.
Würde man sterben, würde man aufgrund des Kreislaufs auch wiedergeboren. Alles beginnt von vorne, aber mit einer neuen Ausgangsituation, die mal besser oder schlechter sein kann.
Wie kommt man aus diesem Teufelskreislauf heraus?
Freiheit! Freiheit im Leben, Freiheit im Tode, Freiheit in jeder Hinsicht. Es wäre dann egal ob man lebt oder tod ist, weil man in jeder Hinsicht frei wäre.
Der Kreislauf wäre durchbrochen.
Doch wie schwer ist es doch im Leben frei zu sein!
Das ist der nächste Schritt. Der Pfad der Erlösung vom Leiden, vom Getrenntsein.
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