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RE: expired

in #video6 years ago

Die Temperatur ist bei jeder Drohne etwas anders, je nach Batterie und Leistung. Die Gebrauchsanleitung gibt Auskunft. Bei mir (DJI Mavic Air) sind es laut Handbuch 0° - 40°C. Die Batterie-Temperatur wird in der Telemetrie (App) angezeigt.

MMn ist dieser Bereich aber absichtlich so eng gefasst, um im Schadensfall die Garantie-Leistung verweigern zu können. Ich habe sowohl die Spark, als auch die Air schon deutlich unter 0° und über 50° geflogen. 50° an einem Sommertag ist schon eher kühl.

Der Schlüssel ist wohl, es mit der Flugdauer nicht zu übertreiben und ein Auge auf die Temp zu haben. Die Batterie unterkühlt / überhitzt ja nicht in wenigen Sekunden; das dauert schon etwas. Also das Equipment kühl und im Schatten lagern, bis man fliegt (bzw. warm und am Körper), und dann ein bisschen dalli machen. Zwischendurch Pausen einlegen.

Wenn Du Muffe hast, Dein Equipment zu verlieren bzw. zu beschädigen, macht das ja auch keinen Spass mehr. Was nutzt die tolle Spiegelreflex mit den teuren Objektiven, wenn sie nicht ans Meer darf, weil ich Schiss vor Sand und Salzwasser habe? Wenn Fotografen so denken würden, wäre National Geographic voll mit langweiligem Mist.

Ich meine, ohne kalkuliertes Risiko geht es nicht. Kalkuliere halt so, dass Deine Drohne nicht Mensch oder Tier zu Schaden bringen kann. "Gewagt" ist wohl durchaus in Ordnung, "rücksichtslos" aber nicht mehr. Und lies die Herstellerinfos...

Viel Spaß!