Hoffentlich sachlicher Kommentar zur Gewalt von Asylanten (und gegen Asylanten)

in #deutsch6 years ago (edited)

Ich verschiebe meinen Portfolio Artikel aufgrund eines traurigen aber exzelenten Beispiels um dessen Inhalt es hier NICHT geht.

Vor vier Tagen diskutierte ich unter @remotehorst23 s Artikel über die sogenannte "Ausländerproblematik":

*ich bin unpolitisch und sehe die Welt, die Gesellschaft nur in robusten oder fragilen Strukturen.

Der Kommentar:

"In manchen Stäten wie Chemnitz, so kam es mir vor (weil ich Böller ins Gesicht geworfen bekam :D) ballt sich eine Problematik die ein Süddeutscher oder Hamburger so vielleicht nicht sieht. Da würde ich gerne wissen, ist es tatsächlich so wie ich es wahrnehme? Oder sind z.B. Rumänen-Banden tatsächlich ein Problem? Das muss man fragen dürfen und es muss diskutiert werden....
ich glaube wir dürfen keinen an den ultra rechten Rand verlieren, wenn wir unsere Freiheit behalten wollen"

zum Artikel geht es hier

Nur 24h später, in der Nacht zum Sonntag wurde ein junger deutscher Mann in Chemnitz erstochen. Zwei weitere wurden verletzt.
nach-toetungsdelikt-in-chemnitz-hunderte-gehen-auf-die-strasse

"Gegen zwei Männer, einen 23 Jahre alten Syrer und einen 22 Jahre alten Iraker, wurden wegen gemeinschaftlichen Totschlags Haftbefehle beantragt."

Daraufhin zogen hunderte auf die Straße und griffen alle an, die sie als "Ausländer" kategorisierten. So...und jetzt kommt ihr :)


Das ist keine Bestätigung dafür, dass alle Asylanten im Meer ersaufen sollen, das ist keine Evidenz, auf deren Basis man jeden Syrer und Iraker verurteilen soll. Das ist aber für viele, viele Menschen ein Grund gewaltätig zu werden und Selbstjustiz zu üben.

Es geht nicht darum, dass man jetzt auf Grund der ganzen bewaffneten Asylanten nicht mehr auf die Straße könne.

Es geht darum, dass unsere Gesellschaft fragile Strukturen hat und Einzelfälle (wenn es auch mehrere davon gab) zu second Order-Effekten führen. Die ALLE in diesem Boot gefährden. Die mich, die DICH gefährden, sobald sie eine gewisse Eigendynamik entwickeln. Ghettos mit sich abgestempelt-fühlenden selbst ernannten "Niggers" deren Sinn nur in Kriminalität und im töten anderer besteht. Selbst ernannte "Reichsbürger" denen Intellekt fehlt. Radikalisierte "Pazifisten" die das gesamte gesellschaftliche Spektrum anfeinden (Männer, Rechte, Religiöse,...), radikale "Religiöse" (die Frauen, Minderheiten, usw.) unterdrücken wollen.

*mir ist die Eventualität bewusst dass es Rechtradikale waren, die auf andere Gewaltäter trafen wobei sie den Kürzeren zogen. Ich habe nicht ohne Grund von Chemnitz geschrieben. Dass jemand dennoch egal warum (auf einem Fest) bewaffnet rumläuft, disqualifiziert ihn. Dennoch: liebe Rechte, liebe Linke reißt euch zusammen, versaut euren Kindern nicht die Chance auf eine Kindheit wie ihr sie erfahren durftet.


Jeder kann nur für sich Heilung erfahren. Peace <3

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Wahnsinnig schwieriges Thema, für das die Extremen (beider Lager) gern einfache Lösungen bieten. Ich weiß ehrlich gesagt keine Lösung, hoffe aber, dass wir es noch rechtzeitig begreifen, dass Eskalation (wie in diesem Fall von Gruppendynamiken) nicht das Mittel sein kann, diese Krise zu lösen.

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Einen Aspekt sollte man unbedingt berücksichtigen: Die Rolle der Presse und der Lokalpolitiker als Reaktion auf solche "Einzelfälle".
Z.B. skandiert die FAZ: "Die Wut des rechten Mobs" (in dem übrigens auch Frauen mit Kinderwagen drin waren, kein klassischer Mob also; auch die Sprüche "Wir sind das Volk" - wie verwerflich, dürfen die das eigentlich?).
Oder die Bürgermeisterin:

  • Erstens log sie ("Dass es möglich ist, dass sich Leute verabreden, ansammeln und damit ein Stadtfest zum Abbruch bringen, durch die Stadt rennen und Menschen bedrohen – das ist schlimm.“, aber die Veranstalter hatten schon vorher Pietätsgründe für den Abbruch des Fests angegeben)!
  • Zweitens: kein Wort, dass ein Deutscher (in diesem Fall ein integrierter Deutsch-Kubaner) getötet wurde, keine Anteilnahme (nicht mal eine geheuchelte), stattdessen findet sie das Herumgegröle schlimm.

Diese Berichterstattung und diese fehlende Anteilnahme mit dem eigenen Volk, das bringt die Leute zunehmend auf die Palme. Sie müssen ja nach solcher Berichterstattung und Kommentaren (in Kandel wars genauso) zu dem Glauben kommen, dass der Tod eines Arztes, oder der Tod eines Chemnitzers am nächsten Tags schon "Wurst" ist und es lieber um Migranten und deren Wohl geht. Da sie sich verraten fühlen von der eigenen Führung, sehen sie keinen anderen Ausweg.
Hätte die Bürgermeisterin nicht auch ganz anders reagieren können?

An der Spaltung der Gesellschaft sind also nicht nur die "Rechten" schuld.
Wie findet ihr das Verhalten der Presse und der Politiker - förderlich? Was müsste anders sein?

An dieser Spaltung sind eindeutig die Politiker und die Medien schuld. Wer sein eigenes Volk vernachlässigt braucht sich nicht über solche Reaktionen wie gerade in Chemnitz wundern.
Laufender Livestream aus Chemnitz (Demo) https://www.facebook.com/heidenauer/videos/230133184347915/

Soviel zum Thema Hetzjagden :

https://philosophia-perennis.com/2018/08/30/angebliche-hetzjagden-auf-migranten-in-chemnitz-frei-erfunden/

Komischerweise wurden auch keine Chemnitzer verhaftet, die an der Hetzjagd teilnahmen, noch wurden so arme Migranten verletzt in irgendwelchen Krankenhäusern eingeliefert, sonst hätte die Blöd-Zeitung schon Fotos längst veröffentlicht, aber solch Spazlacken wie hier auf steemit glauben jeden Lügen-Presse-Scheiss :-))

Danke! Hab´ den Artikel auch als Update in meinen Chemnitz-Artikel dazugetan!

Das Problem ist einfach, dass es auf beiden Seiten leider einige Einzelfälle gibt, die in einem Rechtsstaat nichts verloren haben und hinter Gitter oder wo auch immer hin gehören.

Genauso wie es gewalttätige und gestörte Rechte gibt, gibt es auch gewalttätige und gestörte Asylanten. Und es gibt auch sehr viele zivilisierte Leute, die sich zum rechten politischen Spektrum hingezogen fühlen, genauso wie sehr viele zivilisierte Asylanten.

Leider sind es diese Einzelfälle, die Dummes tun, was auf die Gruppen selbst und eben leider auch unsere gesamte Gesellschaft zurückfällt. Eine einfache Lösung für dieses Problem wird es nicht geben, hier müssen alle zivilisierten an einem Strang ziehen, ungeachtet dessen, mit wem sie am Strang ziehen.

Immer diese leidigen Einzelfälle.... und dann noch all die pöhsen Naaazis, die das nicht richtig gut finden...

https://www.refcrime.info/de/Home/Index

Dr. Kristian Stuhl sagt dazu: Die etablierte Politik und die Mainstream Medien sind eine eindeutige Verschwörung gegen das Volk. Wenn das Volk wütend ist und ängstlich, ist es dumm. Aber nur ein dummes Volk ist ein gutes Volk und kann ausgezeichnet gelenkt werden, um von den wahrhaft wichtigen Themen abzulenken.

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Ich denke aufzuhören Fernsehen zu gucken und Zeitungen zu lesen wuerde den Menschen untereinander sicher weiterhelfen^^
So negativ wie ALLE Menschen von den Medien immer hingestellt und kategorisiert werden wundert es mich nicht, dass die Anspannung nur zu nimmt.

Du bringst es wirklich sehr gut auf den Punkt.

Hi lauch3d,

Ich teile deine eher unpolitische Meinung.

Ich persönlich habe tatsächlich noch nie Probleme mit Ausländern gehabt und das obwohl ich in einem Viertel mit hohem Asylantenanteil lebe. Ich kann mir aus diesem Grund, aber auch kein Urteil bilden über Leute, die vielleicht andere Erfahrungen gemacht haben.

Grundsätzlich sollte in einer gesunden Demokratie jeder seine Meinung äußern dürfen, ohne Angst vor Verfolgung haben zu müssen. Ich würde mir daher wünschen, dass alle Seiten wieder zu einem sachlicheren Verhalten zurückfinden. Mit diesen Spannungen, die sich aktuell immer weiter aufbauen muss jedenfalls Schluß sein.

Die sollen alle lieber mal ihre Energie in die Blockchain stecken, dann wäre allen geholfen.

Peace

Chapper

P.S. Ich gucke übrigens nie Nachrichten, daher krieg ich dieses ganze Theater nur beiläufig mit. Mein Beileid gilt allen Opfern dieser ganzen Idiotenscheisse. Und an den Rest kann ich nur appellieren

Make Blockchain, Not War!

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Good info 🌚

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Mikrobi