Das ist richtig. In den USA wird diese Sichtweise überwiegend vertreten, teilweise auch sehr vehement. Aber auch in Deutschland/Europa vertritt man weitgehend die Meinung, dass der Vorgang der Verschriftung von Menschen, "die Eingebung/die Berufung zu schreiben" jedoch auf Gott zurückzuführen ist.
Ich sehe das genauso wie du – man findet einen bunten Mix an geschichtlichen Berichten (Römer, babylonisches Reich, ...), Weisheiten (bspw. in "Sprüche" im Alten Testament) und natürlich die Lehre Jesu. Ob man glauben will, dass er tatsächlich "der Sohn Gottes" war und von den Toten auferstanden ist, bleibt einem natürlich selber überlassen (eigentlich witzig, dass ich das am Ostersamstag schreibe).
Hinsichtlich der Aussage:
[...] Moral-Handbuch, was zur damligen Zeit vielleicht notwendig war.
... glaube ich jedoch, dass auch unserer heutigen Gesellschaft wieder ein bisschen mehr Moral im Sinne von vergebendem, demütigem und wertschätzendem Handeln gut tun würde.