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RE: Das Gerichtsurteil, das die Öffentlichkeit nicht sehen sollte

in #deutsch5 years ago

Kein Wort davon natürlich in den gleichgeschalteten Medien.

Warum auch? Eine gefälschte Statistik widerlegt nicht 200 Jahre Klimaforschung.

und das Runterfahren der Industrie auf z.B. Mittelalterniveau die Erwärmung komplett stoppen würde, diese Frage ist völlig offen und Konsens dazu ist praktisch nicht vorhanden.

Nein, diese Frage ist nicht offen. Wenn wir unseren CO2-Ausstoß massiv reduzieren würden, würde das Klima sich noch weiter wegen des anthropogenen CO2 Ausstoßes wandeln. Es gibt Rückkopplungseffekte im Klima. Zum Beispiel Erwärmung führt zu schmelzenden Polkappen, schmelzende Polkappen führen zu noch mehr Erwärmung. Oder Erwärmung führt zu verringerter Löslichkeit von CO2 in den Meeren, verringerte Löslichkeit von CO2 führt zu mehr Erwärmung.

Übrigens ist der vielbeschworene 97%-Konsensus der Klimawissenschaflter ebenfalls außerst fragwürdig und konnte die sog. Cook-Studie, die das herausgefunden haben will, nicht verifiziert werden (6).

Der Konsens ist dennoch sehr hoch. Bei direkten Befragungen hat ein starker Großteil der Klimaforscher gesagt, dass sie von der AGW überzeugt sind.

Die meisten Menschen leugnen ja keineswegs, dass der Mensch auch zur Erwärmung beiträgt

Wenn das so ist, dann kannst du ja sicher erklären, wie der Mensch Einfluss auf das Klima nimmt und wie stark dieser ist.

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Warum auch? Eine gefälschte Statistik widerlegt nicht 200 Jahre Klimaforschung.

--> This.
Dass in der Wissenschaft ein paar mitschwimmen, die persönlichen Profit aus Strömungen schlagen wollen und Ergebnisse fälschen und dabei auch mal die peer review austricksen, kann vorkommen. Dass eine ganze Disziplin das macht, ist ein Hirngespinst.

200 Jahre Klimaforschung? Ist eine starke Behauptung. Wie genau hatten die denn vor 200 Jahren überhaupt die Temperatur gemessen?

Und zum viel beschworenen Konsensus (aus Quelle 6 vom post):

Außen vor gelassen wurde in Oreskes‘ Liste „zahlreiche Forschungsstudien, welche zeigen, dass die globalen Temperaturen ähnlich oder sogar höher gelegen haben während des Klimaoptimums im Holozän und während der Mittelalterlichen Warmzeit, als das atmosphärische CO2-Niveau viel niedriger war als heute; dass solare Variabilität ein Schlüsseltreiber des jüngsten Klimawandels ist und dass die Klimamodellierung höchst unsicher ist“.

Eine andere Arbeit, welche angeblich einen Konsensus von 97-98% ergab "deckte lediglich die 200 produktivsten Autoren zum Thema Klimawandel ab und ließ tausende andere außen vor" Produktiver können auch die sein, die üppig mit Forschungsgeldern eingedeckt sind, also ein ziemlicher bias hier.

Wenn man selektiv bestimmte Arbeiten wegläßt, kann man leicht einen Konsensus herbeireden

200 Jahre Klimaforschung? Ist eine starke Behauptung. Wie genau hatten die denn vor 200 Jahren überhaupt die Temperatur gemessen?

Fourier hat vor fast genau 200 Jahren berechnet, dass die Erde wesentlich kälter sein müsste, als sie eigentlich ist. Zwei mögliche Erklärungen standen im Raum: Kosmische Strahlung (widerlegt) oder die Atmosphäre, die Wärmestrahlung daran hindert in den Weltraum abzustrahlen (belegt). Da muss man nichts messen.

Das hat aber weniger mit Klimatologie zu tun, sondern eher mit Strahlungsphysik. Da geht es um andere Dimensionen als die subtilen Änderungen im Grad-Bereich, von denen Michael Mann und andere so tolle - und geheime - Algorithmen haben.

Die Veränderungen der Treibhausgase sind nicht subtil.

Natürlich war Fourier kein Klimatologe, aber er hat (wohl unfreiwillig) den ersten Meilenstein der Klimatologie entdeckt. Antike Denker wie Aristoteles werden auch beispielsweise in der Geschichte der Ökonomie genannt, auch wenn Aristoteles natürlich kein Ökonom war.

Und du kannst diese Behauptungen sicher auch belegen?

Ich habe die Quelle genannt, wenn Du glaubst, dass das gelogen ist, kann ich Dir auch nicht helfen.

Deine Quelle ist also eine Art Blog eines selbst ernannten "Klimainstituts", das seine Spender nicht offenlegt.

Wie du weißt bin ich genausowenig ein Klimatologe wie du, sondern ein im Grunde fachffremder Wissenschaftler, der sich mit der Materie auseinander setzt. Genauso wie der Hr. Frank übrigens, der anorganischer Chemiker ist und mit Klimaforschung eigentlich nichts am Hut hat - was aber natürlich nicht heißen muss, dass seine Publikation nicht auch richtig sein kann.

Interessiert dich eine Auseinandersetzung zu dem Thema wirklich? Weil dann beschäftige ich mich intensiv mit derQuelle und schreibe einen Post darüber. Wenn deine Meinung aber ohnehin festgefahren und unveränderlich ist, spare ich mir das.

Nein, ich habe keine festgefahrene Meinung und nach meinem Gefühl ist die Arbeit fundiert und der Autor hat auch alle seine Versuche, sie in Fachjournals zu publizieren inkl. Antwort der Reviewer und seine Kommentare dazu, kommuniziert (https://uploadfiles.io/vyu9e78n)
Ich würde mich freuen, wenn Du die Zeit hättest, Dich damit näher auseinanderzusetzen.

Ich werd's versuchen.