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RE: Cannabis im Mietobjekt

in Deutsch Unplugged3 days ago

Naja, des einen Freiheiten sind des anderen Fesseln. Das trifft auf jede Anweisung, Aufforderung, jedes Gesetz etc. zu.
Gerichte für Cannabis-Geruch im Treppenhaus und Grundstücksgrenzenbewuchs? Kann man wohl machen. Man kann auch auf eine alte Tugend zurückgreifen, obwohl ja jetzt alles erlaubt ist: Rücksicht.

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 3 days ago (edited)

Darum mag ich mein Dorf vorfallen meine Straße , it’s me alone , in der Regel ist Platz! Und die Gerüche sind auch sehr vielfältig ❗️
VgA

 2 days ago (edited)

Da hast du schon ganz gravierende Vorteile, Atego, Ich habe im Sommer eine Freundin nach Hohenleipisch gebracht. Da ist sie geboren, dort will sie sterben. Dort in der Lausitz ist ja Raum ohne Ende. Da stehen die Häuser so weit auseinander, dass du die Nachbarn nur als kleine Punkte siehst. In der Stadt wohnen die Menschen Wand an Wand nebeneinander, übereinander, durcheinander und das Miteinander kannst du trotzdem mit der Lupe suchen.

Hier lernt man das Weggucken, weil das Zusehen sonst vielleicht in Fremdschämen übergeht. Sobotnik gibt es bei uns in der Stadt nicht und der Grad der Agressivität der Menschen untereinander scheint beständig zu steigen. Ich arbeite seit Jahrzehnten gegen den Trend. Beim Gassi grüße ich zuverlässig auch jeden Grußmuffel und wenn ich lächle, sehe ich wahrscheinlich aus (hab noch keins gesehen), wie ein Honigkuchenpferd. Macht tatsächlich Mal jemand den Mund auf, dann hört man was über das Nächstliegende, die Hunde: „Ist das ein Rüde? Meiner auch. Ja mache Männchen spielen so schön miteinander aber manchmal gibts auch Ärger.“ „Das ist doch bei uns Menschen genauso. Arschloch bleibt Arschloch.“ Schon könnte man Stunden plaudern mit den Fremden, die man bestimmt schon mal gesehen, aber wieder vergessen, bis man sie wieder trifft. Auf dem Land ist es ruhiger und intensiver, das Leben. Da kennt man sich untereinander. Jeder grüßt jeden..

 2 days ago 

Sobotnik 🤔da hast du mich aber wieder zu Google greifen lassen.
Ja das miteinander könnte einfacher sein, Rücksicht und Miteinander dazu freundlich und schon läuft es wenn das Gegenüber auch mitspielt.
VgA

 2 days ago 

Jo. Kann ich nachvollziehen, geht mir ja ähnlich.
Wobei: Vor über 10 Jahren, als mein Mann auch mal gelegentlich, naja, damals, ist doch tatsächlich so ein Vollidiot von Nachbar in unser Gewächshaus eingedrungen und hat die einzige Pflanze, die anders aussah als eine Tomate, abgelichtet und das Foto an den Dorfpolizisten (Nachbardorf, wir haben so jemanden nicht) weitergeleitet. Der, den wir von (privaten) Dorffesten kannten, grinste während er aufnahm, das Unkraut würde umgehend vernichtet werden... ;-)

 3 days ago 

Ja, damit hast du durchaus einen Nerv getroffen. Dann frage ich doch gleich mal nach: Wie steht es da mit der Rücksicht (Nachsicht, Toleranz) der beleidigten Nasen? Fühlen sie sich tatsächlich geschädigt, oder haben wir es hier mit einer gewissen bürgerlichen Arroganz zu tun, die hofft dass bald Söder oder das ganz Schlimme kommt?

Ich schätze nämlich, dass dort irgendwo eine harmlose Kifferbude ist, in der sich niemand einen Kopf drum macht, wie es dampft. Hauptsache, es dampft. Je mehr, desto besser. Das Kraut riecht doch gut. Wie kann man was dagegen haben? Außerdem rauchen sie gar nicht im Gemeinschaftsbereich. Die machen nur ab und zu die Wohnungstür auf.

Man muss als Kiffer also argumentieren, dass nicht nur die Haustür zu schmal ist, sondern noch dazu das Treppenhaus eine total unangemessene Entlüftung aufweist. Die Schuld liegt eindeutig beim Architekten und da muss mindestens für Abluft gesorgt werden, wenn nicht auch noch zwingend eine breitere Haustür eingesetzt werden muss. Damit würden solch gravierende Probleme in der Gemeinschaftsluft erst gar nicht entstehen. Sonst kommt die nächsten Beschwerde beim Knoblauchrösten.

 2 days ago 

Wie steht es da mit der Rücksicht (Nachsicht, Toleranz) der beleidigten Nasen?

Ich bezog die Rücksichtnahme auf beide Seiten... ;-)

Beschwerde beim Knoblauchrösten.

Die habe ich schon vor über 30 Jahren in Treppenhäusern gesehen. Damals trug ich u.a. in Gaarden Post aus. Sehr geiler Kiez! Vier- bis sechsstöckige Altbauten ohne Briefkastenanlage im Erdgeschoss. Der Job war nicht nur genial für mein Studentenauskommen, sondern auch für die Kondition. Wirklich spaßig war es an den Tagen, als die Sozialhilfe bar per Postanweisung zugestellt wurde. Man durfte nicht mehr als 10.000 DM bei sich tragen. Oft musste ich noch zweimal zurück zum Amt, um Nachschub zu holen. Angst hatte ich nie: Ich durfte nicht auf der Straße auszahlen und so hatte ich bis zu den Wohnungstüren stets eine Traube Begleitschutz bei mir. Und dann waren die Leute vielleicht großzügig mit Trinkgeld, wow! Schöne Zeit!

 3 days ago (edited)

Mit dem Söder meine ich nicht Dich, edle Frau. Du bist für Rücksicht, Nachsicht und Toleranz. Das war an die Hausbewohner adressiert. Nicht, dass du mich missverstehst.

 2 days ago 

Du traust mir zu, den Söder falsch aufzufassen? Ich bin entsetzt... ;-)