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RE: Die Freiheit konsequent leben – trotz Staat

in #libertarismus7 years ago

Sehr interessanter Post, war leider schon zu Ende als es spannend zu werden schien...
Ich habe mir auch schon öfter Gedanken über die Thematik gemacht. Allerdings bin ich nicht unbedingt zu dem Entschluss gekommen, dass es einfach wäre, dem "System" den Rücken zuzukehren. Schon allein die Tatsache, dass es hierzulande kein Fleckchen Boden gibt, auf das keiner Anspruch erhebt. Irgendwie absurd...

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Verstehe nicht ganz, was du mit "Allerdings bin ich nicht unbedingt zu dem Entschluss gekommen, dass es einfach wäre, dem "System" den Rücken zuzukehren." meinst.
Dass es nicht einfach ist zu gehen? Finde ich schon..
Grüße

Ich nenne das "System" ab jetzt einfach System, ihr wisst ja was gemeint ist. Im Übrigen hab ich mich tatsächlich nicht vollständig damit auseinandergesetzt. Ich würde es eher als Gedankenspielchen bezeichnen. Aber nun zum eigentlichen Post:
Der Akt des "sich Fortbewegens" ist sicher nicht schwer. Was ich meine ist, was @nebulous81 (wahrscheinlich einen Kommentar weiter unten) geschrieben hat. Man kann nicht einfach sagen "so, ich schneide alle Verbindungen zum System durch und lebe wie ich will". Weil deine ganze Umgebung vom System benapsrucht wird. Ich hab da immer ein etwas archaisches Bild vor Augen: Man schnappt sich noch ein paar Freunde, baut sich eine Hütte, jagt und baut an, usw.
Aber eben das ist nicht möglich. Man müsste weit weg.
Hab mal ein Video gesehen von geldfreier leben war recht interessant, aber ob das auch noch funktionieren würde, wenn alle so leben würden...

Ja, ich habe lange gehadert mit der Situation, aber ich bin jetzt dabei, es als Fakt zu akzeptieren und für mich zu entscheiden, ob ich den hierzulande teuren Preis (im Sinne von Aufwand) bezahle, um in meinem Umfeld bleiben zu können und mir Freiräume durch mein eigenes Tun zu erschaffen. Dabei halte ich mir natürlich offen, ob mir der Preis vielleicht irgendwann zu hoch ist und ich leider das Land verlassen werde – das ist aber auch verknüpft an viele Faktoren, insbesondere meine Familie.

Es sollte nicht die einzige Lösung sein, das Land zu verlassen... aber ich bin mir sicher, dass du zu jedem Zeitpunkt die richtige Entscheidung treffen wirst.

Das stimmt schon. Jedoch entwickelt sich unser Land aktuell rasant in eine Richtung, in der es in meinen Augen nicht mehr allzu viele Alternativen gibt, dem zu entfliehen.