Gedanken des Tages - Vermögensverteilung Weltweit

in #markt7 years ago

Eigene Zitate

"Politik ist in der Praxis nicht weit von organisierter Kriminalität entfernt. Nur das die Beihilfe vom Volk ausgeht." ( m.p. )

Die grundlegenden Probleme im Zusammenleben aller Menschen zu lösen, mit Ihren Grundsätzen und Wertvorstellungen sollte der Auftrag jedes politischen Handels sein, der im Einklang mit ethischen Vorstelllungen einhergeht.

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Soziale Marktwirtschaft ade

Die soziale Marktwirtschaft hatte zum Ziel, die Nachteile der reinen Marktwirtschaft durch den Staat auszugleichen. Das bedeutet, dass Vermögen gerechter umzuverteilen. Blickt man auf den realen politischen Kurs, kann man täglich sehen, dass die Politik dieses Prinzip ins Gegenteil verkehrt. Den besonders Begüterten wird noch mehr Wohlstand versprochen, zu Lasten der Menschen die kaum mehr außer Ihrer Arbeitskraft besitzen.


Dauerhafte Arbeit ist Sklaverei

Menschen, die ohne fremdbestimmte Arbeit nicht Leben können sind Sklaven. Menschen denen nicht mal in absehbarer Zeit die eigenen vier Wände gehören leben in Armut. Jeder der täglich bis zur Rente arbeiten muss und zur Miete wohnt lebt in Armut. Denn Ziel der Arbeit ist es, weniger davon zu müssen, nicht mehr. Daher sind auch alle Versprechen auf mehr Arbeit kein Segen. Es heißt im Prinzip nur.
"Wir sorgen dafür, dass Ihr uns länger dienen dürft!"


Die Ideologie der ständigen fremdbestimmten Arbeit zerstört die Perspektiven der Bevölkerung.

industrielle Arbeit produziert Arbeitslose aber keine Freiheit

In meinem Job erzeuge ich jeden Tag neue Arbeitslose, weil meine Arbeit dazu beiträgt Prozesse zu rationalisieren. Ich werde aber nicht dafür entschädigt, dass ich diesen Fortschritt mit anstrebe, stattdessen muss ich immer wieder neue Arbeit erledigen und lebe so in ständiger Unfreiheit bis ich irgendwann unbrauchbar bin und von der Gesellschaft in das Armenhaus der Rente abgeschoben werde. Denn mein Einkommen reicht heute nicht mal um Rente auf dem aktuellen Niveau von Harz4 zu bekommen.

Ich gebe zu, dass dieser Gedanke von mir recht dystopisch ist, aber er soll dazu anregen mal über das eigene Sein und die eigenen Ziele nachzudenken. Unser Ziel sollte es doch sein in Feinheit leben zu können und kein fremdbestimmtes Leben auf 40-Wochenstundenbasis zu führen. Wir haben doch selbst noch Lebensziele vor Augen.?

Freier Markt nur bei gleichen Bedingungen möglich

Entscheidend ist auch nicht das verdiente Geld sondern der Wert den man dafür bekommt. Der hängt auch sehr davon ab wie gleich verteilt das Geld ist. Da allein in Deutschland 1,3 Millionen Menschen leben die 1 Million € oder mehr besitzen, stehen diese Menschen auf dem Markt im Konkurrenzkampf um Angebot und Nachfrage mit einer Übermacht gegen den normalen Kunden. Was eines der Gründe ist, dass in großen Städten die Mietpreise explodieren. Für einen Multimillionär sind 5000€ Kaltmiete in schöner Lage kein Problem, für einen Geringverdiener mit 1400 Netto schon.

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Oh ja, gute Gedanken! Wen wird es interessieren, hier auf Steemit und draußen in unserer Welt? Eigentlich müßte diese Art von Artikeln die 100 €-Marke locker übersteigen — tut es aber leider nicht. Danke, daß du dennoch versuchst, Schlafende zu wecken :) Up & Re

Vielen Dank für diese Einschätzung. Ich mache mir seit meiner Kindheit Gedanken um unsere Gesellschaft. Ich versuche dabei viele logische Schlüsse zu ziehen. Im Laufe der Zeit kamen viele soziale Einflüsse dazu.

Halloworld, Dein Text hört sich vom "Gerechtigkeitsgedanken" erstmal gut an, aber er pauschaliert extrem. Zu Deiner "Reichtumsverteilung" mal soviel : von den untersten 99,9 % leben vermutlich knapp über 80 % in sogenannten Shitholes, in denen das Leben a) wenig bietet und man b) auch mit wenig auskommt. Die Aussagekraft dieser Grafik ist also marginal. Zudem wird sich in solchen Ländern allgemein vermehrt wie die Karnickel, da das Altersvorsorge-System Großfamilie heisst. Im gesamten "Westen" und auch in immer größeren Teilen Asiens, welches die meisten Menschen kontinental gesehen repräsentiert, wächst der "Wohlstand" in der breiten Masse. Dass der Haufen "oben" schneller wächst als unten, hängt mit unserem Wirtschaftssystem zusammen, aber auch da kann jeder selber entscheiden, wozu er gehören möchte, speziell im "Westen". Wenn Du Lohnsklave bleiben möchtest, jammer nicht rum, sondern zermartere Dir den Kopf und werde selbständig. Ist nicht schwer, gehört halt nur ein wenig Risikobereitschaft zu, aber daran mangelt es den meisten Sklaven, denn die wollen nicht frei, sondern Vorarbeiter sein ;-))

Hier in Thailand ist es sehr schön zu beobachten, die vielen 1-Mann-Unternehmen. Das fängt bei der untersten Klasse an, die den ganzen Tag am Strand rumlaufen und Zeugs verkaufen, geht weiter über Massage-Salons oder Bauunternehmer/Architekten/ Poolbauer, etc. oder auch die vielen selbständigen Dienstleister im Restaurant-Bereich.

Klar, hier schlägt der Staat nicht so erbarmungslos zu, wie auf unserer Sklaven-Plantage namen BRD, aber man kann jedes Jahr die Verbesserung und auch den Wohlstandsgewinn erkennen, die Häuser der Menschen werden besser, grösser und nach und nach kommen Moped, Auto, etc. hinzu.

Das Problem in Deutschland ist, dass die Produktivitätsgewinne nicht bei der arbeitenden Bevölkerung ankommen. Deutschland wird seit Anfang der 90´er Jahre geplündert, leiden tut darunter Otto-Normalo-Angestellter. Pfiffigen Unternehmern oder Solo-Selbständigen geht es nach wie vor gut, wenn sie ihre Nische gefunden haben.

Da aber alle 4 Jahre dieselben Arschlöcher legitimiert werden, bekommt die Bevölkerung genau das, was sie vorher gewählt und verdient... so hart sich das auch anhört ;-) . In anderen Ländern wären solche Polit-Attrappen schon längst von der Bevölkerung aufgeknüpft worden, in Deutschland dagegen jammern wir uns zu Tode...

Das grundsätzliche Problem ist schon das System. Aber nicht das Wirtschaftssystem, wie Du schreibst, sondern das Finanzsystem. Das Geld, für das man arbeitet hat nämlich dummerweise eine Fließrichtung. Es fließt durch den Zins automatisch immer dorthin, wo schon das meiste Geld ist, und letztlich zum Erzeuger hin. Die Banken sind das A und O. Ursprung und Ende. Und wenn die erstmal zurechtgestutzt sind, kann sich das ändern. Naiv? Vielleicht. Aber nicht deswegen, weil es technisch nicht möglich wäre, zinsloses Geld zu verwenden, sondern weil die meisten nun mal zu blöd dazu sind.

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Hi besold, dem kann ich nur bedingt zustimmen, wir lesen ja "ähnliche Baustellen", wie ich Deinem Blog entnehmen konnte, vielleicht liesst Du Dir mal bei mir den Eintrag zu Peter Boehringer durch, dort jabe ich einen Link zur Widerlegung der Zinskritik, bzw. Widerlegt er dort die Gesellianer/Monitative. Es liegt mehr an Deinem letzten Satz 😉

Falls Du den Artikel meinst mit dem Titel »Grundsätzliches und Pragmatisches zur Zinsfrage« dann fasse ich mal zusammen, was ich meinte, und auch das, was im Artikel steht:
Der allergrößte Teil des sogenannten „Zinsproblems“ resultiert seit 100 Jahren nicht aus dem Zinssatz selbst, sondern aus der Zinsnahme auf ILLEGAL GESCHÖPFTES VIRTUELLES FALSCHGELD.

Natürlich ist der Zins an sich nicht das Problem. Aber es scheint keiner mehr einen Unterschied zu machen zwischen einer Risikoprämie, die einem Geldverleiher selbstverständlich zusteht, und gegen die auch niemand etwas sagt, und dem Zins, der auf Geld erhoben wird, bei dem überhaupt kein Risiko besteht, weil man es mit wenigen Klicks generiert hat. Da zeigt sich der Betrug allein schon daran, daß derjenige, der das Geld "verleiht", sich theoretisch selbst die Zinsen direkt gutschreiben könnte.

Das ist ein großer Unterschied und daß Boehringer das anspricht ist ja schon einmal gut. Die Zinskritiker, wie beispielsweise Popp kritisieren ja auch genau das und nicht den Zins an sich, denn der Zins ist kein Problem. Aber Zins auf selbst erfundenes Geld, ist sehr wohl ein sehr großes Problem. Das muß man allerdings nicht Leuten wie Andreas Popp oder Dirk Müller erklären, sondern eher Leuten wie Oliver Janich, die das nicht checken und daher diese Unterscheidung gar nicht treffen...

Bankgeschäfte sind notwendig. Banken nicht.

:D Dazu müsste ich Marx Schriften genauer kennen und vor allem verstehen. Ich hatte zwar mal etwas reingelesen, unabhängig meiner Thesen. Aber Marx ist schon harter Tobak. Da muss man sich viel intensiver mit Marktheroie befassen als ich das je getan habe. Mark Uwe Kling ist aber auch eine nette Alternative.

Das Marx schreibt wie ne Schlaftablette hilft auch nicht gerade ;(