RE: Gläserner Bürger, intransparente Politik; vier Zeitungsartikel - ein trauriger Trend!
Ich gönne jedem Menschen in Luxus leben zu können. Jeder der seine Millionen ehrlich verdient hat.
Allerdings darf es meiner Meinung nicht sein, dass eine Person Milliarden schwer ist, ohne groß dafür gearbeitet zu haben und andere hungern müssen, das hat nichts mehr mit Gerechtigkeit zu tun.
Ganz klar für eine Reichensteuer um die Schere zwischen arm und reich nicht noch weiter zu vergrößern. Jeder der was anderes sagt, soll sich mal 10 Stunden täglich, körperlich betätigen und das für einen Hungerslohn.
Ohne diese Arbeiter, oder Sklaven der Hochfinanz läuft in einem Land überhaupt nichts mehr, das vergessen leider viele. Auf einen Bänker oder überbezahlten Politiker kann man gut und gerne verzichten.
Ihr lebt alle meilenweit von der Realität entfernt. Sorry!
Danke - ich war schon immer ein Träumer. :)
Ich bin dafür - wenn überhaupt - Geld in dem Moment zu besteuern, in dem es verdient oder umgesetzt wird (wobei ich aber vor allem dafür bin, dort nach Einsparmöglichkeiten zu suchen, wo der Staat durch ausufernde Bürokratie selbst enorme Kosten erzeugt).
Vermögen, das man bereits besitzt, und das in der Regel bereits versteuert wurde, sollte m. E. unantastbar sein. Es kann doch ohne drastische Maßnahmen wie Hausdurchsuchungen überhaupt nicht fair ermittelt werden ... Allein dieser Punkt reicht mir schon, um strikt gegen eine Vermögensteuer zu sein.
Die zehn Stunden für einen Hungerlohn schuftenden Menschen sollte es überhaupt nicht mehr geben müssen! Durch Automatisierung und Digitalisierung sollten derartige Effizienzsteigerungen möglich sein, dass bei einer einigermaßen sinnvollen Verteilung der aus der gesteigerten Produktivität generierten Gewinne (eine Robotersteuer könnte in Betracht gezogen werden), ein bedingungsloses Grundeinkommen ohne viel Bürokratie möglich sein sollte. Mehr dazu schrieb ich hier.
Bitte kein BGE.
Diejenigen, die durch die Automatisierung unglaublich reich werden, werden genug neue Jobs schaffen, die man gar nicht mehr als Arbeit ansieht. Außerdem dürfe zukünftig alles so billig werden (durch die gesteigerte Produktivität), dass man sowieso viel weniger arbeiten muss.
Es gibt doch bereits ein "BGE", das mittels riesigem Verwaltungsaufwand verteilt (und per aufwändigen Sanktionen teilweise wieder entzogen) wird, Hartz IV.
Da die Gehälter vieler Bürger hinten und vorne nicht reichen, werden dann noch per Gießkannenprinzip (und wiederum riesigem Verwaltungsaufwand) 'Wohltaten' wie Kindergeld, Elterngeld und viele mehr verteilt. Nun wird auch noch über eine "Respektrente" diskutiert.
Dem Fragebogen, der auszufüllen war, um Elterngeld zu erhalten, lag eine mehrseitige Ausfüllerklärung bei (einfach pervers!).
Dieses teuren Bürokratenwahnsinns wegen befürworte ich ein simples BGE für jeden, das alle anderen 'Boni' ersetzt, und fertig. Alle hätten mehr Zeit sowie genug Geld, um über die Runden zu kommen, sich ggfs. weiterzubilden und zu warten, bis sie eventuell eine sinnvolle Arbeit (statt purer Beschäftigungstherapie) aufnehmen könnten.
Die meisten Menschen würden mehr erreichen wollen, und wer das nicht will, will es auch jetzt nicht.
"Es gibt doch bereits ein "BGE", das mittels riesigem Verwaltungsaufwand verteilt (und per aufwändigen Sanktionen teilweise wieder entzogen) wird, Hartz IV."
Da widersprichst Du Dir jetzt aber selber, denn Sanktionen kann es bei einem BGE (= Bedingungslosen Grundeinkommen) nicht geben.
Ergo: Hartz IV ist KEIN BGE.
So wie die Dinge laufen wird es aber auf ein bedingtes Grundeinkommen rauslaufen. Nicht auf ein Bedingungsloses. Wer was "falsches" sagt, bekommt alle Zuwendungen gestrichen. Orwell pur.
Dafür gibt es ja STEEM Basic Income (SBI), so dass wir immer unabhängiger von staatlichen Institutionen werden. :)
Ja klar 0,0wieviel ist das ?
Da kann man echt große Sprünge mit machen ...
Es liegt an der STEEM-Community selbst, den SBI-Account, und damit das SBI, wachsen zu lassen. Die Idee, den Mitgliedern einer weltweit agierenden Community, die nicht auf ein bestimmtes Staatsgebiet beschränkt ist, ein Grundeinkommen zu gewähren, ist bestechend; und vor dem Schritt, ein perfekt funktionierendes System zu implementieren, steht immer zunächst eine Idee.
In Ländern wie Venezuela zählt übrigens jeder Cent.
Da brauchst Du nicht nach Venezuela zu gehen.
Z.B. in der Ukraine verdient eine Lehrerin ca. 50 Euro im Monat.
Da hat eine deutsche Lehrerin am Tag mehr ...
Meine Lösung ist weg mit all diesen Sozialmaßnahmen.
Aber da würden wir jetzt ein zu großes Faß aufmachen : ).
Ich muss heute noch einen langen Vortrag in Minneapolis halten...
Mach es gerne auf, wenn du wieder Zeit hast, deshalb diskutieren wir hier.
Viel Spaß beim Vortrag! :)
Werde ich machen. Wahrscheinlich als extra Artikel (und als übernächstes Buch). Ich werde aber nicht nur kritisieren, sondern vor allem Lösungen anbieten. Die Idee zu dem Buch kam mir, als ich vor Jahren mit meiner Frau in Washington in eine Black Power oder war es Black Lives Matter Demo geraten bin (über 100.000 Teilnehmer). Ich hatte zwar anfangs etwas Angst, da meine Frau schwanger war (falls auf der Demo Panik ausbricht), aber die Leute dort waren alle sehr nett. Ich habe mir damals aber gedacht: “Was hätten diese Leute in der Zeit alles erreichen können”, wenn sie anstatt zu demonstrieren/fordern versucht hätten, ihre Probleme gemeinsam/selbst zu lösen.
Momentan schreibe ich an drei Büchern gleichzeitig, kann also noch etwas dauern.
Aber der Artikel kommt noch diese Woche.
Das hoffe ich doch! :)
Vielleicht haben die genau dasselbe über dich gedacht, du warst ja auch dort ...? :)))
(Und du weißt nicht wirklich, wer hinter den Gesichtern steckte ... Vielleicht bestand die Hälfte der Demonstranten aus Self-Made-Millionären, die mal was anderes erleben wollten?) :-)
Dauert noch etwas. Ich ertrinke in Arbeit...
"Dieses teuren Bürokratenwahnsinns wegen befürworte ich ein simples BGE für jeden, das alle anderen 'Boni' ersetzt, und fertig."
Das ist eine tolle Idee, die ich echt super finde.
Leider konnte mir aber bisher niemand schlüssig erklären wie dies finanziert werden sollte.
Ok im Fernsehen meinte einer mal, dass eine Finanztransaktionssteuer von 0,5% ausreichen würde um das BGE in Deutschland zu finanzieren, aber das wäre ja auch wieder eine doppelte Besteuerung, wenn ich z.B. eine Überweisung aus bereits versteuertem Einkommen mache und dann 0,5% mehr bezahlen muss weil mir noch eine Finanztransaktionssteuer berechnet wird.
Vielleicht hast Du aber eine schlüssige Idee wie es finanziert werden kann.
Ach lass mal, ich bin für die großen Visionen zuständig, das Klein-Klein und die für ihre Umsetzung nötige Erbsenzählerei überlasse ich dann gerne anderen. ;-)
Viel teurer als alle Sozialleistungen, Kindergelder, 'Respektrenten' etc. samt der bleischwer an ihnen hängenden Verwaltungskosten wird es schon nicht sein. :)
„Danke - ich war schon immer ein Träumer. :)“
Cool reagiert, hoffe du nimmst mir diese Aussage nicht übel. Manchmal, wenn mich Themen besonders ansprechen, lasse ich meinen Emotionen freien lauf. Da sagt man schonmal Dinge die eigentlich anders gemeint sind. ;-)
Keine Sorge, alles im grünen Bereich! Was wäre das für eine 'Diskussion', wenn alle nur zustimmend nickten?
"Ich bin dafür - wenn überhaupt - Geld in dem Moment zu besteuern, in dem es verdient oder umgesetzt wird "
Da hast Du den Nagel auf den Kopf getroffen !
Habe ich lange genug gemacht.
Auch mein Einkommen als Autor bringt nur einen Stundenlohn von ca. $2 (vor Steuern).
Ich stimme Dir zu, dass man auf alle Politiker verzichten kann.
Hast Du Dir mal Gedanken gemacht warum Menschen hungern müssen ?
Was sind die Gründe dafür ?