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RE: Gläserner Bürger, intransparente Politik; vier Zeitungsartikel - ein trauriger Trend!
Mit der Reichensteuer kann man gut den Neid in der Gesellschaft ausnutzen. Leider kapieren die Leute nicht wie viele Jobs die Reichen nebenbei schaffen. In Manhattan verdienen Dog Walker bis zu $150k pro Jahr. Hätte Bill Gates 1997 nicht schnell mal 150 mio. locker gemacht, gäbe es heute kein Apple. Auch nur ein Superreicher wie Jeff Bezos kann schnell mal 23 Millionen locker machen und bei der Gründung eines Unternehmens helfen, mit dem sich heute ein großer Teil der Studenten in den USA das Studium finanziert (Uber).
Posted using Partiko iOS
Es wird immer so getan als hätten Reiche sich ihr Geld ergaunert. Dabei wird das Geld vom Konsumenten zum Produzenten transferiert und zwar durch Kaufverträge. Leute wie Bill Gates sind reich geworden, weil sie den Zugang zu Computern enorm versimpelt haben. Man könnte ja Microsoft und Apple boykottieren, dann müsste man aber Linux oder eine andere Alternative lernen und darauf haben die meisten keinen Bock.
Möglich, möglich, und trotzdem Linux-Fan -> @jaki01. :)
Ja aber Linux ist nichts für die breite Masse.
Sagt wer?
Also ich kenne Linux noch mit Befehlszeile, vielleicht ist es mittlerweile auch so, dass es eine grafische Oberfläche gibt - habe schon sehr lange nichts mehr mit Linix gemacht.
Aber viele sind einfach froh wenn sie am Besten alles mit der Maus machen können.
Und seit wie vielen Jahrzehnten hast du nicht mehr mit Linux gearbeitet? :)
Sogar mein Vater kommt super mit 'Linux Mint Cinnamon' klar.
Ich gönne jedem Menschen in Luxus leben zu können. Jeder der seine Millionen ehrlich verdient hat.
Allerdings darf es meiner Meinung nicht sein, dass eine Person Milliarden schwer ist, ohne groß dafür gearbeitet zu haben und andere hungern müssen, das hat nichts mehr mit Gerechtigkeit zu tun.
Ganz klar für eine Reichensteuer um die Schere zwischen arm und reich nicht noch weiter zu vergrößern. Jeder der was anderes sagt, soll sich mal 10 Stunden täglich, körperlich betätigen und das für einen Hungerslohn.
Ohne diese Arbeiter, oder Sklaven der Hochfinanz läuft in einem Land überhaupt nichts mehr, das vergessen leider viele. Auf einen Bänker oder überbezahlten Politiker kann man gut und gerne verzichten.
Ihr lebt alle meilenweit von der Realität entfernt. Sorry!
Danke - ich war schon immer ein Träumer. :)
Ich bin dafür - wenn überhaupt - Geld in dem Moment zu besteuern, in dem es verdient oder umgesetzt wird (wobei ich aber vor allem dafür bin, dort nach Einsparmöglichkeiten zu suchen, wo der Staat durch ausufernde Bürokratie selbst enorme Kosten erzeugt).
Vermögen, das man bereits besitzt, und das in der Regel bereits versteuert wurde, sollte m. E. unantastbar sein. Es kann doch ohne drastische Maßnahmen wie Hausdurchsuchungen überhaupt nicht fair ermittelt werden ... Allein dieser Punkt reicht mir schon, um strikt gegen eine Vermögensteuer zu sein.
Die zehn Stunden für einen Hungerlohn schuftenden Menschen sollte es überhaupt nicht mehr geben müssen! Durch Automatisierung und Digitalisierung sollten derartige Effizienzsteigerungen möglich sein, dass bei einer einigermaßen sinnvollen Verteilung der aus der gesteigerten Produktivität generierten Gewinne (eine Robotersteuer könnte in Betracht gezogen werden), ein bedingungsloses Grundeinkommen ohne viel Bürokratie möglich sein sollte. Mehr dazu schrieb ich hier.
Bitte kein BGE.
Diejenigen, die durch die Automatisierung unglaublich reich werden, werden genug neue Jobs schaffen, die man gar nicht mehr als Arbeit ansieht. Außerdem dürfe zukünftig alles so billig werden (durch die gesteigerte Produktivität), dass man sowieso viel weniger arbeiten muss.
Es gibt doch bereits ein "BGE", das mittels riesigem Verwaltungsaufwand verteilt (und per aufwändigen Sanktionen teilweise wieder entzogen) wird, Hartz IV.
Da die Gehälter vieler Bürger hinten und vorne nicht reichen, werden dann noch per Gießkannenprinzip (und wiederum riesigem Verwaltungsaufwand) 'Wohltaten' wie Kindergeld, Elterngeld und viele mehr verteilt. Nun wird auch noch über eine "Respektrente" diskutiert.
Dem Fragebogen, der auszufüllen war, um Elterngeld zu erhalten, lag eine mehrseitige Ausfüllerklärung bei (einfach pervers!).
Dieses teuren Bürokratenwahnsinns wegen befürworte ich ein simples BGE für jeden, das alle anderen 'Boni' ersetzt, und fertig. Alle hätten mehr Zeit sowie genug Geld, um über die Runden zu kommen, sich ggfs. weiterzubilden und zu warten, bis sie eventuell eine sinnvolle Arbeit (statt purer Beschäftigungstherapie) aufnehmen könnten.
Die meisten Menschen würden mehr erreichen wollen, und wer das nicht will, will es auch jetzt nicht.
"Es gibt doch bereits ein "BGE", das mittels riesigem Verwaltungsaufwand verteilt (und per aufwändigen Sanktionen teilweise wieder entzogen) wird, Hartz IV."
Da widersprichst Du Dir jetzt aber selber, denn Sanktionen kann es bei einem BGE (= Bedingungslosen Grundeinkommen) nicht geben.
Ergo: Hartz IV ist KEIN BGE.
So wie die Dinge laufen wird es aber auf ein bedingtes Grundeinkommen rauslaufen. Nicht auf ein Bedingungsloses. Wer was "falsches" sagt, bekommt alle Zuwendungen gestrichen. Orwell pur.
Dafür gibt es ja STEEM Basic Income (SBI), so dass wir immer unabhängiger von staatlichen Institutionen werden. :)
Ja klar 0,0wieviel ist das ?
Da kann man echt große Sprünge mit machen ...
Es liegt an der STEEM-Community selbst, den SBI-Account, und damit das SBI, wachsen zu lassen. Die Idee, den Mitgliedern einer weltweit agierenden Community, die nicht auf ein bestimmtes Staatsgebiet beschränkt ist, ein Grundeinkommen zu gewähren, ist bestechend; und vor dem Schritt, ein perfekt funktionierendes System zu implementieren, steht immer zunächst eine Idee.
In Ländern wie Venezuela zählt übrigens jeder Cent.
Meine Lösung ist weg mit all diesen Sozialmaßnahmen.
Aber da würden wir jetzt ein zu großes Faß aufmachen : ).
Ich muss heute noch einen langen Vortrag in Minneapolis halten...
Mach es gerne auf, wenn du wieder Zeit hast, deshalb diskutieren wir hier.
Viel Spaß beim Vortrag! :)
Werde ich machen. Wahrscheinlich als extra Artikel (und als übernächstes Buch). Ich werde aber nicht nur kritisieren, sondern vor allem Lösungen anbieten. Die Idee zu dem Buch kam mir, als ich vor Jahren mit meiner Frau in Washington in eine Black Power oder war es Black Lives Matter Demo geraten bin (über 100.000 Teilnehmer). Ich hatte zwar anfangs etwas Angst, da meine Frau schwanger war (falls auf der Demo Panik ausbricht), aber die Leute dort waren alle sehr nett. Ich habe mir damals aber gedacht: “Was hätten diese Leute in der Zeit alles erreichen können”, wenn sie anstatt zu demonstrieren/fordern versucht hätten, ihre Probleme gemeinsam/selbst zu lösen.
Momentan schreibe ich an drei Büchern gleichzeitig, kann also noch etwas dauern.
Aber der Artikel kommt noch diese Woche.
Das hoffe ich doch! :)
Vielleicht haben die genau dasselbe über dich gedacht, du warst ja auch dort ...? :)))
(Und du weißt nicht wirklich, wer hinter den Gesichtern steckte ... Vielleicht bestand die Hälfte der Demonstranten aus Self-Made-Millionären, die mal was anderes erleben wollten?) :-)
"Dieses teuren Bürokratenwahnsinns wegen befürworte ich ein simples BGE für jeden, das alle anderen 'Boni' ersetzt, und fertig."
Das ist eine tolle Idee, die ich echt super finde.
Leider konnte mir aber bisher niemand schlüssig erklären wie dies finanziert werden sollte.
Ok im Fernsehen meinte einer mal, dass eine Finanztransaktionssteuer von 0,5% ausreichen würde um das BGE in Deutschland zu finanzieren, aber das wäre ja auch wieder eine doppelte Besteuerung, wenn ich z.B. eine Überweisung aus bereits versteuertem Einkommen mache und dann 0,5% mehr bezahlen muss weil mir noch eine Finanztransaktionssteuer berechnet wird.
Vielleicht hast Du aber eine schlüssige Idee wie es finanziert werden kann.
Ach lass mal, ich bin für die großen Visionen zuständig, das Klein-Klein und die für ihre Umsetzung nötige Erbsenzählerei überlasse ich dann gerne anderen. ;-)
Viel teurer als alle Sozialleistungen, Kindergelder, 'Respektrenten' etc. samt der bleischwer an ihnen hängenden Verwaltungskosten wird es schon nicht sein. :)
„Danke - ich war schon immer ein Träumer. :)“
Cool reagiert, hoffe du nimmst mir diese Aussage nicht übel. Manchmal, wenn mich Themen besonders ansprechen, lasse ich meinen Emotionen freien lauf. Da sagt man schonmal Dinge die eigentlich anders gemeint sind. ;-)
Keine Sorge, alles im grünen Bereich! Was wäre das für eine 'Diskussion', wenn alle nur zustimmend nickten?
"Ich bin dafür - wenn überhaupt - Geld in dem Moment zu besteuern, in dem es verdient oder umgesetzt wird "
Da hast Du den Nagel auf den Kopf getroffen !
Habe ich lange genug gemacht.
Auch mein Einkommen als Autor bringt nur einen Stundenlohn von ca. $2 (vor Steuern).
Ich stimme Dir zu, dass man auf alle Politiker verzichten kann.
Hast Du Dir mal Gedanken gemacht warum Menschen hungern müssen ?
Was sind die Gründe dafür ?
Da bin ich sofort bei dir @stehaller, sie sind nicht "nur" schlecht die Reichen sondern ab und zu "auch" schlecht, generell dürften sie aber für mehr gutes verantwortlich sein als umgekehrt.
Und die Gier wohnt in uns allen, ich sage das weil ich es oft genug in meinen Tätigkeiten persönlich kennen gelernt habe wie viel Geld den Charakter von vorher ganz normalen Leuten total verdirbt.
Und was deinen Einwurf angeht @noobsin da bin ich ebenfalls bei dir, viele der Reichen arbeiten schon hart für das was sie haben, oder wie nennt man das wenn man an Feiertagen irgendwo noch den Laptop dabei hat um ein paar Verträge zu überarbeiten, die man danach noch mit den Anwälten querprüft um sie am nächsten Morgen für den Termin komplett zu haben.
Meine Tage genau wie die unserer Berater waren selten kürzer als 16 Stunden (Mo-Sa) und Sonntage wurden oft zu Arbeitstagen, ich habe mit den Anwälten im Urlaub telefoniert, und so weiter.
Also normal ist das Schmerzensgeld, and by the way ja es besteht auch durchaus das Risiko das alles irgendwie wieder zu verlieren wenn man schlechte Verträge hatte, böse Mitarbeiter die der Konkurrenz zuarbeiten oder andere böse Sachen, oder schlichtweg selber einen blöden Fehler macht.
Und dann ist das schöne Leben sehr schnell sehr sehr übel, von 250 auf 0 in kürzester Zeit ist schneller passiert als man glaubt -ich weiß wovon ich rede ich durfte das nach 25 Jahren auf der Seite der etwas besser verdienenden direkt erleben-
allerdings darf man auch nicht vergessen das es sogar mal eine Initiative gab in welcher die Superreichen die diese Steuer betrifft angeboten hatten freiwillig einen Prozentsatz x zu entrichten das wurde damals aber abgelehnt.
Ich finde unser Staat (falls er denn wirklich einer ist, was ich stark bezweifle) sollte es nicht übertreiben, denn ohne diese Leute in D oder deren Firmen werden hier noch schneller die Lichter ausgehen, aber hey vielleicht wäre das ja mal eine Heilsame Erfahrung für die ganzen Staatsdiener und Politiker weil dann lernen die auch mal ihre eigenen Anträge kennen und wissen was es bedeutet nicht mehr regelmäßig mehr aufs Konto zu bekommen als man zum Überleben benötigt, und vielleicht finden die dann sogar ihre Steuern zu hoch wer weiß?
Ich weiß nicht ob Uber und seine Praktiken ein gelungenes Beispiel ist. :-) Es ist in meinen Augen eher das Gegenteil.
Es ist eine Revolution und die war dringend notwendig.
Zukünftig gibts aber diesen Service hoffentlich ohne Fahrer.