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RE: Klimawandel, Fleischkonsum und die Ernährung der Zukunft.

in #klimawandel5 years ago (edited)

Ich glaube auch, daß der Mensch mit seinem Handeln einen gewissen Einfluß auf das Klima hat. Schon wenn ich ein Zwiebelebrot esse, werde ich den unmittelbar ausüben.... ;-) Die Frage ist allerdings, wie groß dieser ist. Ich - das gebe ich offen zu - weiß es schlichtweg nicht, glaube aber, er ist nicht so groß, wie man ihn den Unwissenden Menschen glauben machen möchte. Verdächtig finde ich aber schon, daß das IPCC mit manipulierten Graphiken zu hantieren scheint. Die Hockeystickkurve ist wohl längst als Fake enttarnt. Neuere Schaubilder scheinen wohl öfter erst nach der letzten Wärmeperiode im Mittelalter zu beginnen. Ein Schelm, wer Böses dabei denkt.

Der "Klimawandel" ist sicherlich nicht mein persönliches Hauptthema. Mein Bauchgefühl sagt mir einfach, daß da in der Mainstreamdarstellung etwas nicht stimmt. Ich gebe aber zu, daß ich kein Experte bin und mich auf das Wissen und die Meinungen anderer verlassen muß.
Das einzige, was ich sicher weiß, ist, daß ich selbst meinen Müll nicht wahllos wegschmeißen darf, das Wasser nicht verschwenden sollte, nicht bei offenem Fenster heizen sollte etc. . Das ist logisch.

Wo es sog. Gewinner (z.B. in unseren Breiten) gibt, wird es mit Sicherheit auch sog. "Verlierer" geben. In einem Beitrag eines Metereologen habe ich mal gesehen, daß bei steigenden Temperaturen die Wetterextreme abnehmen. Es wird sonst meist behauptet, es sei anders rum. Die Quelle müsste ich aber erst raussuchen.
Was ich in freien Medien auch sehr oft höre und lese, ist daß bei CO2 Zunahme der Planet insgesamt grüner wird. Angelblich soll er auch in den letzten Jahren schon grüner geworden sein. Ebenso soll es auch insgesamt in den letzten Jahren auf dem Planten in der Durschnittstemperatur nicht mehr wärmer geworden sein. All diese Ausführungen stehen im krassen Widerspruch zu dem, was man in den Mainstream Medien hört und liest.
Eine offene Diskussion dazu kann ich nicht sehen. Gegenteilige Meinungen werden einfach als "Klimaleugnung" diffamiert. Das finde ich unsäglich. Eine offene Debatte zwischen den Experten wäre doch wirklich wünschenswert. Leider ist meine Zeit einfach zu begrenzt, als daß ich jetzt noch ein Studium in Meteorologie aufnehmen könnte. Da mangelt es mir auch einfach an Begabung und Interesse in Physik. ;-)

Ein Argument hört man im Mainstream auch ständig. Eine angebliche Mehrheit der Forscher sei sich einig, daß der Klimawandel so standfände, wie beschrieben. Dieses Argument kann sogar ich als Laie als falsch entlarven. Wissenschaft ist keine demokratische Veranstaltung. Wie oft war in der Vergangenheit schon die Meinung des Einzelnen die richtige, z.B. bei Einstein, Galilei etc.. Die Wissenschaft wird generell von der Diskussion und der ständigen Infragstellung des "geltenden" Wissens angetrieben. Und diese Infragestellung soll bei der Klimadiskussion einfach unterdrück werden. Und das läßt bei mir die roten Lichter leuchten - aber wie gesagt, die Umwelt gilt es so schonend zu behandeln. Ganz nebenbei bin ich in meinem Leben erst 2 Stunden mit dem Flugzeug geflogen und habe an keiner Kreuzfahrt teilgenommen. ;-) ;-)

P.S.:
Ich gucke gerade dieses Video . In Sachen Meeresspiegelanstieg gibt auch weitaus weniger alarmistische Ansichten. Warum ist im Mainstream nur eine Ansicht zu sehen? Warum findet eine echte, offene Diskussion nie statt? (Zumindest fand diese Diskussion vor 2017 nicht statt.)

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Die Frage ist allerdings, wie groß dieser ist.

Um das abschätzen zu können, hatte ich unter anderem die m. E. sehr aufschlussreiche Studie von Zeebe et al. verlinkt.

Eine offene Debatte zwischen den Experten wäre doch wirklich wünschenswert.

Das ist richtig. Richtig ist aber auch, dass ein Großteil der Wissenschaftler sich darüber einig ist, dass der menschliche Einfluss auf den Klimawandel eine wichtige Rolle spielt.

Gegenteilige Meinungen werden einfach als "Klimaleugnung" diffamiert. Das finde ich unsäglich.

Das Klima kann man nicht leugnen. Den Klimawandel kann man leugnen, was aber mittlerweile - im Gegensatz zu früher - fast niemand mehr tut. Den menschlichen Einfluss auf den Klimawandel kann man leugnen, aber zumindest unter Wissenschaftlern ist das eine absolute Aussenseiterposition. Interessant ist für mich vor allem die Frage bezüglich der Auswirkungen des Klimawandels und wie wir damit umgehen werden.
Da mir oft das Argument der Einflussnahme auf die "käuflichen" Wissenschaftler begegnet: So etwas gibt es sicherlich, aber ich - auch als Wissenschaftler - wehre mich dagegen, 'wir' seien alle bestechlich und korrupt. Es ist übrigens umgekehrt auch so, dass Wissenschaftler, die den menschlichen Einfluss auf das Phänomen untersuchen, unter einer Regierung Trump, den Umweltschutz und Klima nicht die Bohne interessieren, keine finanzielle Unterstützung mehr erhalten (wobei selbst von der Regierung beauftragte Forscher zu anderen als den 'erwünschten' Ergebnissen kamen). Das ist ebenfalls "unsäglich".

Ich gucke gerade dieses Video ... Warum ist im Mainstream nur eine Ansicht zu sehen?

Meine Quellen sind in der Regel wissenschaftliche Studien. Am liebsten sind mir auch Gegenargumente, wenn sie ebenfalls auf Studien basieren, weil es sich nur dann um überprüfbares Datenmaterial handelt. Ehrlich gesagt lese ich persönlich lieber als mir Videos anzusehen, weil ich da selbst das Tempo bestimme (also entscheide, was ich schon weiß und relativ zügig überlesen kann, und wo ich mehr Zeit zur Verarbeitung brauche) - aber das ist wohl Geschmackssache.

P. S.: Der letzte Abschnitt sollte nicht den Eindruck vermitteln, ich sähe mir die von dir verlinkten Videos nicht an (ich finde Videos nur irgendwie 'mühsamer' als Texte)!

Ich bin eher der Typ, der sich seine Informationnen aus Video- oder Audiomaterial besorgt. Diese gebe ich hier mit meinen eigenen Worten aus der Erinnerung frei wieder. Sämtliche Informationen, die ich hier gebracht habe, stammen ebenfalls von Wissenschaftlern. Bitte siehe es mir nach, daß ich nicht jedes mal eine Quelle angebe. Wenn du eine bestimmte meiner Aussagen durch eine Quelle untermauert haben möchtest, werde ich für Dich schnellstens liefern.

In Deiner Antwort schreibst Du nochmals, daß sich die Mehrheit von Wissenschaftlern in einer Frage einig sei. Ich möchte an diesem Punkt nochmals darauf hinweisen, daß Wissenschaft keine demokratische Veranstaltung ist und es hierbei nicht um Mehrheiten, sondern ausschließlich um die Wahrheit geht. Insofern sind diese Mehrheiten, sofern es diese überhaupt gibt, was ich anzweifele, irrelevant.

Zur Aufheiterung hier das Programm des aus Miltenberg (Nachbargemeinde von Wertheim) stammenden Diplom Physikers Vince Ebert. Dauert nur 3 Minuten. Aber die sollte jeder, der über den Klimawandel debattiert kennen. Ist es nicht schön, daß selbst der IPCC zugibt, daß die Klimavorhersagen mit ihren Modellen im Grunde zu keinem validen Ergebnis führen können. ;-) ;-)

Daß sich das Klima ändert hat meines Wissens nach übrigens noch nie jemand bezweifelt - ja sicher, hier wird es natürlich auch die berühmte Ausnahme geben. Das war meiner Meinung nach lediglich eine Diffamierungskampagne der "Qualitätspresse".

Darauf, dass die große Mehrheit der mit dem Thema befassten Wissenschaftler von einen zumindest stark menschenbeeinflussten Klimawandel überzeugt ist, würde ich eine hohe Wette eingehen. Bevor du nun eine solche Wette anzunehmen in Erwägung ziehst, empfehle ich dir mal hier reinzuschauen. :)

Es gibt im Wissenschaftsbetrieb natürlich auch Fälle, in denen einer richtig liegt und alle anderen falsch, aber dafür gibt es aus meiner Sicht in diesem Falle keine Anhaltspunkte, da die Argumente der von einem menschlich beeinflussten Klimawandel ausgehenden Wissenschaftler mir absolut einleuchten (CO2 ist Treibhausgas, wir setzen beträchtliche Mengen an CO2 frei, die Polkappen schmelzen, der Meeresspiegel steigt, die durchschnittlichen Temperaturen steigen etc.). Wenn etwas aussieht, sich anfühlt und riecht wie ein Elefant, nenne ich es Elefant, bis jemand mir das Gegenteil beweist. :)

Und doch, vor noch nicht allzu langer Zeit wurde von so Einigen, die heute den "menschengemachten" Klimawandel bezweifeln, der Klimawandel bezweifelt.

Wie man bei Vince Ebert sehr schön sehen kann, sind die ganzen Klimamodelle anscheinend auf Sand gebaut, was ja sogar der IPCC selbst zugibt. Wenn es für etwas, was sich Wissenschaft nennt, keinen Beweis gibt, kann man dann von Wissenschaft und Wissenschaftlern sprechen? Ok gut, es gibt auch Religionswissenschaften. ;-) ;-) ;) Auch dieses Argument stammt nicht von mir selbst. Das habe ich aus einem sehr "klima-kritischen" Blog. Also von jemandem , der sich sehr mit der Sache beschäftigt und im Grunde das erledigt, was eigentlich die Medien machen müssten, aber eben meiner Meinung nach nicht tun. Auch Vince Ebert hat es in dem Video oben ja auf seine Art und Weise blumig formuliert. Aber wie gesagt, ich bin weder Physiker noch Metereologe und kann eigentlich nur pro und contra Argumenten von Anderen zusammentragen und rein nach meinem Bauchgefühl mir eine Meinung bilden.
Was sagst Du denn dazu, daß der IPCC das selbst zugibt? Das wäre doch mal eine wichtige Nachricht für die Tagesshow. Findest Du nicht?

In jüngster Zeit habe ich sogar vermehrt Stimmen vernommen, die sogar den Treibhauseffekt der Atmospähre anzweifeln. Den habe ich auch als bewiesen angesehen. (ob er widerlegt ist, vermag ich beim besten Willen nicht zu beurteilen). Ein prominenter deutscher Blogger, der dies anzweifelt, ist der auch auf Steemit schon oft erwähnte Horst Lüning, seines Zeichens nicht nur Whiskyhändler, sondern auch Raumfahrtingenieur.

Wir leben echt in spannenden Zeiten, so viel ist für mich sicher. ;-)

Ebert hat nur insofern Recht (und weiß das auch), dass niemand aufgrund der Komplexität der Zusammenhänge exakt berechnen kann, wie stark der Klimawandel in welchem Zeitraum genau ausfallen wird. Diese Komplexität bestreitet niemand.
Es bestreitet aber auch niemand, und auch Ebert nicht, dass CO2 ein Treibhausgas ist, und wir es freisetzen. Das hat nichts mit Religion, sondern mit Fakten zu tun. In meinem Artikel ist ein einfacher Versuch verlinkt, der die Wirkung von CO2 als Treibhausgas veranschaulicht. Führ ihn doch mal durch. :)

Die Komplexität erschwert exakte (quantitative - wann genau, wie viel?) Berechnungen, spricht aber nicht gegen qualitative (was wird mit hoher Wahrscheinlichkeit prinzipiell passieren?) Prognosen.
Das ist so ähnlich wie wenn z. B. Bayern München gegen Nürnberg Fußball spielt: Mein Wettrechner berechnet aufgrund verschiedener Parameter, dass die Wahrscheinlichkeit für einen Bayernsieg sehr hoch ist. Aufgrund der Komplexität des Fußballgeschehens ist es dennoch schwierig, einen exakten Ergebnistipp abzugeben oder gar vorauszusagen, wann genau die Tore fallen werden.

Naturwissenschaft 'beweist', im Gegensatz zur stringenten Mathematik, selten etwas (genau genommen kann eine Hypothese nie mit absoluter Sicherheit bestätigt bzw. widerlegt werden, sondern immer nur mit einer gewissen - oft sehr hohen - Wahrscheinlichkeit). Man nähert sich der Wahrheit mit auf Beobachtungen basierenden Berechnungen an, was dennoch keine beliebige Raterei ist, sondern präzise genug, um beispielsweise Flugzeuge fliegen lassen zu können.

Genauso wie der menschliche Einfluss auf den Klimawandel, wurde lange Zeit die Schädlichkeit des Rauchens bestritten. Es war zwar leicht feststellbar, dass Raucher im Durchschnitt kürzer leben als Nichtraucher, aber rein theoretisch hätte bei jedem einzelnen gestorbenen Raucher auch ein anderer Grund als das Rauchen Todesursache gewesen sein können. Außerdem bestünde die Möglichkeit, dass Raucher nicht nur rauchten, sondern auch sonst im Durchschnitt ungesünder lebten als Nichtraucher (und man diesen Faktor dann herausrechnen müsste). Fast immer, wenn es nicht nur um einzelne chemische Gleichungen geht, sondern um das Zusammenspiel vieler Faktoren zugleich, begegnen wir dieser Komplexität. Dennoch zweifelt heute (fast) niemand mehr an der Schädlichkeit des Rauchens (und die große Mehrheit der Wissenschaftler nicht an einem signifikanten menschlichen Einfluss auf das Klima).

CO2 ist ein Treibhausgas. Das hat noch niemand bestritten, es ist mir zumindest nicht bekannt. Da bin ich voll bei Dir. Ich habe mir gerade nochmal 3 Videos zu dem Thema angeguckt. Ich komme immer zu dem gleichen Ergebnis. Umweltschutz ist ganz wichtig. Wir haben Probleme in der Umwelt. Unbestritten. Allerdings ist Angst immer ein schlechter Ratgeber. Und ich werde das Gefühl partout nicht los, daß den Menschen hier Angst eingejagt werden soll.

Wenn CO2 ein Treibhausgas ist, und wir beträchtliche Mengen davon in die Atmosphäre pusten (und wissen, dass bereits sehr geringe Mengen an Treibhausgasen einen großen Einfluss haben - ohne sie wäre es eiskalt auf der Erde), welche andere Schlussfolgerung als die, dass wir erheblich zum Klimawandel beitragen, könnte gezogen werden? :)

Ich glaube, was das Angstmachen betrifft, sollte zwischen Medien und Wissenschaftlern unterschieden werden. In den meisten Fällen drücken sich Wissenschaftler meiner Erfahrung nach eher vorsichtig-zurückhaltend aus. Sie warnen zwar, unterlassen aber Formulierungen wie "die Welt retten", "das Klima retten", die mir übrigens auch missfallen.
Ich würde es begrüßen, wenn auch die Journalisten, welche die Ergebnisse der Wissenschaft an die Öffentlichkeit tragen, sich einer sachlich-zurückhaltenderen Sprache bedienten.
Ich vermute, dass es beiden, der Mehrheit der Wissenschaftler und (sogar) den (meisten) Journalisten nicht darum geht, den Menschen Angst einzujagen. Bei letzteren dürfte die Wortwahl in den meisten Fällen (neben dem Streben nach möglichst vielen 'Klicks' aus finanziellen Erwägungen heraus) der Versuch sein, ihre Leser wachzurütteln, weil sie sich selbst Sorgen machen. Dass Formulierungen wie "Wir haben noch x Jahre, um die Welt zu retten." aber eher kontraproduktiv sind, ist vielen vermutlich gar nicht bewusst.
Das ist meine Interpretation, die durchaus nicht in allen Fällen zutreffen muss.

Ich habe heute tatsächlich einen Beitrag gefunden - einen eigentlich sehr interessanten mit sehr wichtigen News - in dem CO2 als Treibhausgas nicht anerkannt wird. Aber ich will es hier mal nicht endlos werden lassen... ;-)

Wie hilfreich und seriös ist da erst eine Friedensnobelpreis-Klimagretl, die ihre Mitmenschen sogar in Panik versetzen will, und wahrscheinlich bereits selbst davon befallen ist???

Den menschlichen Einfluss auf den Klimawandel kann man leugnen, aber zumindest unter Wissenschaftlern ist das eine absolute Aussenseiterposition.

Ist es wissenschaftlich, diejenigen Wissenschaftler, die den menschlichen Einfluss auf z. B. 5 % taxieren und diejenigen, die ihn auf z. B. 80 % taxieren, in einen Topf zu schmeißen? 😉🤔🧐

Das wird wohl sein, aber es ist keine Antwort auf meine Frage. Ich kann die 5 % mit 30 % ersetzen, dann ist die Frage immer noch berechtigt. ;-)

Posted using Partiko Android

Ich denke, Ergebnisse wie diese sprechen für sich.
Darüber, dass es für komplexe Systeme wie die Atmosphäre schwierig ist, exakte (quantitative) Voraussagen (Wann genau? Wie viel?) zu machen, habe ich im Parallelstrang bereits mit @andyjaypowell diskutiert. An der qualitativen Aussage, dass der Mensch einen maßgeblichen Beitrag zum Klimawandel liefert (nichts anderes schrieb ich übrigens in meinem Artikel), ändert das nichts.

Volle Zustimmung, sehr gut aufgezeigt! 👏🏼👍🏼👌🏼🌝