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Kommentare, bei denen ich mir erstmal selbst überlegen muss, wie ich zu ihrem Inhalt stehe, setze ich des Öfteren in die Warteschleife (und vergesse, wenn ich Pech habe, dann zuweilen ganz, darauf zu antworten).
An diesen hier habe ich mich nun aber erinnert:

Also ich finde es ziemlich normal, dass Jugendliche anders (emotionaler, weniger abwägend) für ihre Ziele eintreten als z. B. ich in meinem Alter das tue. Sie verfügen meist über mehr Energie aber weniger Besonnenheit als ältere Zeitgenossen.
Oft wird ihnen vorgeworfen, sie würden nur noch konsumieren, seien stromlinienförmig, angepasst und unpolitisch. Nun ist Greta das nicht, und dann passt es auch nicht (muss es natürlich auch nicht, es besteht ja Meinungsfreiheit). :)

Allerdings sind es - soweit meine persönliche Erfahrung das zu bewerten zulässt - paradoxerweise meist ausgerechnet diejenigen, die den menschlichen Einfluss auf das Klima verneinen, bezweifeln oder als niedrig erachten, die Greta eine immense Wichtigkeit beimessen. Ich selbst habe sie z. B. in keinem einzigen meiner Posts oder Kommentare jemals von mir aus erwähnt! :)
Es sind @freiheit50, du und andere 'Zweifler', die ihren Namen immer wieder ins Spiel bringen, für die sie sozusagen ein rotes Tuch darstellt und die mich erst dazu bringen, überhaupt auf sie einzugehen.
Ja, sie vertritt bezüglich des Themas eine ähnliche Meinung wie ich, aber nein, ich beziehe mich nicht auf sie, wenn ich meine Meinung zu untermauern versuche.
Und doch, wieder ja, ich finde es prinzipiell gut, dass sie sich für eine Sache einsetzt, selbst wenn ihr die nötige Besonnenheit sicherlich zuweilen abgeht. Ich selbst war früher auch nicht anders, kannte nur 'Schwarz' oder 'Weiß'.
Darüber, wie viel Aufmerksamkeit ihr zuteil wird, entscheidet nicht sie selbst. Egal also, ob man diese Aufmerksamkeit für angemessen hält oder nicht, ist sie ihr selbst jedenfalls nicht anzukreiden. :)