RE: Klimawandel, Fleischkonsum und die Ernährung der Zukunft.
Wenn CO2 ein Treibhausgas ist, und wir beträchtliche Mengen davon in die Atmosphäre pusten (und wissen, dass bereits sehr geringe Mengen an Treibhausgasen einen großen Einfluss haben - ohne sie wäre es eiskalt auf der Erde), welche andere Schlussfolgerung als die, dass wir erheblich zum Klimawandel beitragen, könnte gezogen werden? :)
Ich glaube, was das Angstmachen betrifft, sollte zwischen Medien und Wissenschaftlern unterschieden werden. In den meisten Fällen drücken sich Wissenschaftler meiner Erfahrung nach eher vorsichtig-zurückhaltend aus. Sie warnen zwar, unterlassen aber Formulierungen wie "die Welt retten", "das Klima retten", die mir übrigens auch missfallen.
Ich würde es begrüßen, wenn auch die Journalisten, welche die Ergebnisse der Wissenschaft an die Öffentlichkeit tragen, sich einer sachlich-zurückhaltenderen Sprache bedienten.
Ich vermute, dass es beiden, der Mehrheit der Wissenschaftler und (sogar) den (meisten) Journalisten nicht darum geht, den Menschen Angst einzujagen. Bei letzteren dürfte die Wortwahl in den meisten Fällen (neben dem Streben nach möglichst vielen 'Klicks' aus finanziellen Erwägungen heraus) der Versuch sein, ihre Leser wachzurütteln, weil sie sich selbst Sorgen machen. Dass Formulierungen wie "Wir haben noch x Jahre, um die Welt zu retten." aber eher kontraproduktiv sind, ist vielen vermutlich gar nicht bewusst.
Das ist meine Interpretation, die durchaus nicht in allen Fällen zutreffen muss.
Ich habe heute tatsächlich einen Beitrag gefunden - einen eigentlich sehr interessanten mit sehr wichtigen News - in dem CO2 als Treibhausgas nicht anerkannt wird. Aber ich will es hier mal nicht endlos werden lassen... ;-)
;-)
Wie hilfreich und seriös ist da erst eine Friedensnobelpreis-Klimagretl, die ihre Mitmenschen sogar in Panik versetzen will, und wahrscheinlich bereits selbst davon befallen ist???
Kommentare, bei denen ich mir erstmal selbst überlegen muss, wie ich zu ihrem Inhalt stehe, setze ich des Öfteren in die Warteschleife (und vergesse, wenn ich Pech habe, dann zuweilen ganz, darauf zu antworten).
An diesen hier habe ich mich nun aber erinnert:
Also ich finde es ziemlich normal, dass Jugendliche anders (emotionaler, weniger abwägend) für ihre Ziele eintreten als z. B. ich in meinem Alter das tue. Sie verfügen meist über mehr Energie aber weniger Besonnenheit als ältere Zeitgenossen.
Oft wird ihnen vorgeworfen, sie würden nur noch konsumieren, seien stromlinienförmig, angepasst und unpolitisch. Nun ist Greta das nicht, und dann passt es auch nicht (muss es natürlich auch nicht, es besteht ja Meinungsfreiheit). :)
Allerdings sind es - soweit meine persönliche Erfahrung das zu bewerten zulässt - paradoxerweise meist ausgerechnet diejenigen, die den menschlichen Einfluss auf das Klima verneinen, bezweifeln oder als niedrig erachten, die Greta eine immense Wichtigkeit beimessen. Ich selbst habe sie z. B. in keinem einzigen meiner Posts oder Kommentare jemals von mir aus erwähnt! :)
Es sind @freiheit50, du und andere 'Zweifler', die ihren Namen immer wieder ins Spiel bringen, für die sie sozusagen ein rotes Tuch darstellt und die mich erst dazu bringen, überhaupt auf sie einzugehen.
Ja, sie vertritt bezüglich des Themas eine ähnliche Meinung wie ich, aber nein, ich beziehe mich nicht auf sie, wenn ich meine Meinung zu untermauern versuche.
Und doch, wieder ja, ich finde es prinzipiell gut, dass sie sich für eine Sache einsetzt, selbst wenn ihr die nötige Besonnenheit sicherlich zuweilen abgeht. Ich selbst war früher auch nicht anders, kannte nur 'Schwarz' oder 'Weiß'.
Darüber, wie viel Aufmerksamkeit ihr zuteil wird, entscheidet nicht sie selbst. Egal also, ob man diese Aufmerksamkeit für angemessen hält oder nicht, ist sie ihr selbst jedenfalls nicht anzukreiden. :)